Bei einem Großbrand an einem Wohnhaus in Rottorf - in der Straße Barwegskoppel brannten ein Carport und ein Schuppen - ist in der Neujahrsnacht Sachschaden in Höhe von etwa 200.000 Euro entstanden. Die Feuerwehr konnte vier Personen, die sich noch im Gebäude befanden, unverletzt befreien und an den Rettungsdienst übergeben. In der Spitze waren 120 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Rottorf, Winsen, Sangenstedt, Tönnhausen (alle Landkreis Harburg) sowie Handorf, Radbruch und Wittorf (alle Landkreis Lüneburg) vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Nach Angaben der Feuerwehr standen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Carport und der Schuppen im Flammen. Unter der Leitung von Winsens stellvertretendem Stadtbrandmeister Jens-Peter Wreide und Rottorfs Ortsbrandmeister Thomas Apel wurde ein massiver Löschangriff unter Atemschutz, auch von der Drehleiter der Winsener Wehr aus, vorgenommen. Nach gut einer Stunde war der Brand unter Kontrolle. Durch das Feuer wurde auch das Dach des Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen. Teile des Daches mussten von den Einsatzkräften abgetragen werden, um an die Brandnester heranzukommen. Die Bewohner wurden während des Einsatzes vom Kriseninterventions-Team der Johanniter betreut. Die Nachlöscharbeiten durch die Freiwillige Feuerwehr Rottorf zogen sich bis in die Morgenstunden des 1. Januar hin.
Noch während des Brandes in Rottorf musste die Freiwillige Feuerwehr Laßrönne nach Winsen ausrücken. In der Straße Voßkamp brannte an einem Gebäude ein Gartengerät. Nur kurze Zeit später brannte auf einem Parkplatz bei einem Supermarkt in Winsen Unrat, auch diesen Brand konnte die Laßrönner Wehr schnell
ablöschen. (os/nw).