Winsen
Lkw-Brand auf der A39
- Die ausgebrannte Zugmaschine
- Foto: Burkhard Giese
- hochgeladen von Thomas Lipinski
Am Dienstagabend, gegen 18.40 Uhr, brannte auf der A39 in Höhe der Anschlussstelle Winsen-Ost - auf der Brücke über der Osttangente - die Zugmaschine eines Sattelzuges.
Der Lkw-Fahrer hörte laut Polizei plötzlich einen Knall und entdeckte eine Rauchentwicklung. Sofort hielt der Mann mitten im Baustellenbereich der Autobahn an und konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen, bevor es in Flammen aufging.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Winsen brannte bereits das komplette Fahrerhaus. Die Rauchwolke war schon von weitem sichtbar. Die eingeleitete Brandbekämpfung zeigte schnell Wirkung. Mit einem Schaumrohr und einem Strahlrohr ging die Feuerwehr gegen den Brand vor.
Die Feuerwehr war mit insgesamt fünf Fahrzeugen vor Ort. Da sehr viel Löschwasser benötigt wurde, wurde ein Pendelverkehr mit den Löschfahrzeugen eingerichtet. Da sich die Einsatzstelle im Bereich der Baustelle befand, mussten die Löscharbeiten über die Leitplanke vorgenommen werden.
Nach gut einer Dreiviertelstunde konnte von der Einsatzleitung Feuer aus gemeldet werden. Ein Übergreifen des Brandes auf den Sattelauflieger, der mit einem Container beladen war, verhinderte die Feuerwehr.
Die A39 war für die Lösch- und Bergungsarbeiten längere Zeit voll gesperrt. Dadurch bildeten sich in beiden
Fahrtrichtungen ein Rückstau. Die Brandursache ist nach Polizeiangaben ein geplatzter Reifen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf rund 100.000 Euro beziffert.
Aufgrund der Brandintensität musste an der Einsatzstelle die gesamte Fahrbahn saniert werden. Deswegen blieb die A39 bis Mittwochmorgen um 9 Uhr voll gesperrt.
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