Schutz vor Einbrechern
Polizei hat wertvolle Präventionstipps, um Kriminellen das Handwerk schwer zu machen
(thl). Alle Jahre wieder - kommt nicht nur der Weihnachtsmann, sondern ziehen auch Einbrecherbanden durch das Land. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigt erfahrungsgemäß auch die Zahl der Wohnhauseinbrüche. "Das ist leider ein jährlich wiederkehrendes Phänomen", sagt ein Fahnder.
Kein Haus- oder Wohnungsbesitzer muss sich dem Verbrechen hoffnungslos ergeben. Walter Johanßon, Beauftragter für Kriminalprävention bei der Polizeiinspektion Harburg, hat viele Tipps parat, wie man sich vor ungebetenen Gästen schützen kann. Insgesamt gibt es 25 Regeln für ein sicheres Zuhause. Einige davon lauten wie folgt:
• Fenster und Türen, auch Nebeneingangstüren, mit mechanischen Sicherungen ausstatten. Diese zu öffnen, erzeugt in der Regel Lärm und davor schrecken selbst "Profis" zurück
• Kunststoffrollläden gegen Hochschieben sichern
• Beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung - auch bei nur kurzer Abwesenheit - alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren schließen. Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster
• Bei längerer Abwesenheit variable Zeitschaltuhren einsetzen, die in Haus und Wohnung das Licht sowie andere Geräte an- und ausschalten und so eine Anwesenheit vortäuschen
• Eine gute Nachbarschaft ist Gold wert
Weitere Informationen gibt es in der Broschüre "Ungebetene Gäste", die in jeder Polizeidienststelle ausliegt, sowie im Internet unter www.polizei-beratung.de. Auskünfte erteilt auch Walter Johanßon unter Tel. 04181 - 285108.
Übrigens: Wie leicht sich Diebe Zutritt zu ungesicherten Wohnungen oder Häusern verschaffen können, zeigt die YouTube-Serie "Die Elster. Ein Profi-Einbrecher packt aus".
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