Afrikanische Klänge und Feuerzauber
bs. Winsen. Bei der fünften Winsener Schlossnacht unter dem Motto "Kultur in historischen Gebäuden", organisiert von der örtlichen Kirchengemeinde Sankt Marien sowie dem Heimat und Museumverein, ging es vergangenen Samstag im Marstall, in der Kirche und im Schloss trotz kurzer Regenschauer "heiß" her.
Neben spannenden Führungen und Vorträgen zu Themen wie "Die 15 Kinder der Herzogin“ und musikalischen Beiträgen wie Blechblasmusik und Klavierstücke zu sechs Händen, war erstmals auch eine Feuershow von den Veranstaltern organisiert worden. Dabei wirbelten die Artisten "Akasha und Lestat" brennende Ketten, Ringe und Gestelle durch die Luft und führten dabei das Feuer unmittelbar an ihren Gesichtern und Körpern vorbei. "Auch wenn es einfach aussieht, ist es sehr gefährlich und wir bitten jeden hier, das auf keinen Fall nachzumachen", ermahnte "Akasha" das Publikum, das sich zahlreich zur Show versammelt hatte.
Auch in der Kirche gab es spannendes zu sehen und zu hören. Hier trat unter anderen Nils Grammerstorf mit seinem Marimbaphon, einem Aufschlagidiophon, das zur Familie der Xylophone gehört, auf. Fasziniert betrachteten die Zuschauer die Darbietung des Solisten Grammerstorf, der auf seinem gut zwei Meter langen Instrument mit vier, zweireihig angeordneten Holzklangstäben, afrikanische Klänge ungeahnter Bandbreite in der Kirchenhalle erklingen ließ.
Etwas zum "Fürchten" gab es für die Besucher dann zum Ende der Veranstaltung mit auf den Nachhause-Weg: In der Schlosskapelle beendete Rainer Östlind die Veranstaltung mit gruselig-romantischen "Gute-Nacht-Geschichten".
Redakteur:Sara Buchheister aus Winsen |
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