Ein Leben für das Ehrenamt
thl. Hoopte. Sein Lebensmittelpunkt war das Ehrenamt, seine Liebe gehörte der Familie, seine Leidenschaft der Feuerwehr, dem Deich- und Wasserverband Vogtei Neuland und der Jagd. Otto Sander war bis zuletzt Vorbild für ehrenamtliches Engagement. Jetzt starb er nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren. Groß ist der Kreis seiner Freunde und Weggefährten, die um ihn trauern.
Otto Sander war ein echter Hoopter Junge, den es Zeit seines Lebens nicht aus dem Heimatort wegzog, wo er einen Obsthof betrieb. 1966 trat Otto Sander in die Feuerwehr ein, die er bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden aus dem aktiven Dienst vor vier Jahren insgesamt 32 Jahre als Ortsbrandmeister führte. Für seine Verdienste wurde er anschließend zum Ehrenortsbrandmeister ernannt. Eine weitere große Leidenschaft des Verstorbenen war die Jagd. Er gehörte den Jagdgenossenschaften Hoopte und Bahlburg an. Mit seinem Schweißhund war Sander auch offizieller Beauftragter des Landkreises für die Nachsuche bei Jagden. Bis zuletzt engagierte sich Otto Sander auch im Deich- und Wasserverband Vogtei Neuland, den er 26 Jahre als Vorsitzender führte. In dieser Zeit hat er viel für den Hochwasserschutz und die Sicherheit seiner Mitbürger erreicht. Wenn er allerdings etwas nicht wollte, zeigte er sich genauso kämpferisch. So gibt es im Bereich der Vogtei Neuland keinen Rad- und Fußweg auf dem Elbdeich. Otto Sander hinterlässt Frau und drei Kinder. Sie verlieren einen Weggefährten, der erfüllt war von Energie und Tatendrang.
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