Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Ist das Kunst, oder kann das weg?
Die Lärmschutzwand an der Osttangente hatten wir ja schon mal als Thema bei meinem "Rundgang durch Winsen". Damals ging es um den Sinn der Glaswand und die Bedenken, dass sich daran Sprayer austoben könnten. Der Sinn dieser Lärmschutzwand ist nach wie vor unklar. Allerdings haben jetzt tatsächlich Schmierfinken die Flächen für sich und ihren Vandalismus entdeckt. "Für mich ein Schandfleck, der für die Neubausiedlung immer da sein wird", ist Leser Rüdiger Störtebecker fassungslos.
An der Großen Gänseweide gibt es Ärger wegen eines Baumes. Im oberen Teil der Straße hat der Bauhof die Bäume gestutzt, auch die, die auf Privateigentum stehen. "Nur unser Baum wurde ignoriert", erzählt Wolfgang Bonath, als ich ihn treffe. "Angeblich, weil er gesund ist. Das hat der städtische Baumkontrolleur dem Bürgermeister mitgeteilt.
Allerdings fallen hier immer wieder Äste herab, sodass eine Gefahr für Fußgänger besteht." Man sehe, dass der Baum geschnitten werden müsse und dass Äste weit über das Grundstück der Bonaths ragen, aber das scheine die Stadt nicht zu stören.
Eigentlich wollte ich mir noch mal die Gewerbegebiete angucken. Denn dort soll, so der Tipp eines Lesers, einiges im Argen liegen. Unterwegs bin ich aber an der Bahnunterführung bei den Stadtwerken von Helga Peppmüller "ausgebremst" worden. "Das hier ist immer noch ein Schmutz- und Schandfleck", schimpft sie. "Im vergangenen Jahr habe ich Herrn Wiese erneut schriftlich darauf hingewiesen. Aber passiert ist nichts." Da fiel mir ein, dass wir das Thema tatsächlich schon einmal hatten und die Stadt sich mit der Bahn darüber unterhalten wollte. Deshalb frage ich jetzt: "Was ist denn daraus geworden, Herr Bürgermeister André Wiese?"
In der Hoffnung auf eine zeitnahe Antwort gehe ich jetzt in Richtung Gewerbegebiete und berichte darüber in der kommenden Woche. Bis dahin verbleibe ich mit
Besten Grüßen
Thomas Lipinski
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