Absender gibt sich als Zentrale Vergabestelle aus
Landkreis Harburg warnt erneut vor betrügerischen E-Mails
Der Landkreis Harburg warnt vor betrügerischen E-Mails, die weiterhin in Umlauf sind und nach Informationen der Kreisverwaltung einzelne Unternehmen und Kommunalverwaltungen in der Region erreicht haben. Der Absender gibt sich als Zentrale Vergabestelle der Kreisverwaltung aus und fordert scheinbar harmlos dazu auf, Kontaktdaten von Mitarbeitern und Rechnungsdaten per E-Mail mitzuteilen.
Die Zentrale Vergabestelle des Landkreises hat mit diesen E-Mails jedoch nichts zu tun. Es handelt sich mutmaßlich um versuchten E-Mail-Betrug unter Vorspiegelung einer falschen Identität, sogenanntes Spoofing. Beim Spoofing (engl. Manipulation, Verschleierung) geben sich Kriminelle am Telefon oder per E-Mail als Behörden, Unternehmen, Institutionen (z.B. Banken oder Vereine) oder Einzelpersonen aus. Sie tun dies, um entweder auf direktem Wege sensible und persönliche Daten abzugreifen oder um Cyberangriffe – z.B. durch Verlinkung auf gefälschte Webseiten oder Phishinglinks – vorzubereiten.
Im vorliegenden Fall lässt schon der E-Mail-Absender eindeutig erkennen, dass etwas faul ist und es sich nicht um eine E-Mail des Landkreises handeln kann. "Antworten Sie grundsätzlich nicht auf E-Mails, die Ihnen verdächtig vorkommen, öffnen Sie in solchen Fällen keine Dateianhänge und klicken Sie insbesondere keinesfalls auf enthaltene Links", rät Landkreis-Pressesprecher Bernhard Frosdorfer. "Nehmen Sie im Zweifelsfall zur Sicherheit telefonisch Kontakt mit dem Landkreis Harburg auf. Offensichtliche Spoofingversuche sollten Sie außerdem immer auch bei der Polizei anzeigen."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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