Neues Gotteshaus der Türkisch-Islamischen Gemeinde Winsen eingeweiht: "Wir sind Freunde des Friedens"
bs. WInsen. Zur feierlichen EInweihung ihres neuen Gotteshauses hatten jetzt die Mitglieder der Türkisch-Islamischen Gemeinde (DITIB) auf die Winsener Bleiche geladen.
Zahlreiche Gäste, u.a. Winsens Bürgermeister André Wiese, Bundestagsabgegordnete Svenja Stadler, Ex-Bürgermeister Bodo Beckedorf, Landtagsabgeordneter André Bock, Kreisrat Kai Uffelmann und Pastor Markus Kalmbach von der Winsener St. Marien-Kirche, gratulierten zur Eröffnung des neuen Gemeindehauses samt Gebetsraum, an dem die Mitglieder rund zwei Jahre, zum größten Teil ehrenamtlich, gebaut hatten.
"Wir sind Freundes des Friedens und möchten jedem Menschen helfen. Lasst uns zusammen stehen für eine schöne, eine gleiche Welt, die allen Menschen eine Chance gibt", sagte Aziz Avci, DITIB-Gemeindemitglied und Moderator des Tages, in seiner Begrüßung. Bodo Beckedorf blickte in seiner Ansprache auf die historische Geschichte des Vereins zurück und Religionsattaché Cahit Kücükyildiz betonte: "Mit der Erbauung dieser Moschee wurde ein Stück Kultur geschaffen, die Kultur des friedlichen Zusammenlebens". Auch André Wiese richtete das Wort an die zahlreichen Gäste. "Als wachsende Stadt mit christlicher Prägung ist das Wichitgste, dass die verschiedenen Kulturen und Nationen aufeinander zugehen, sich füreinander interessieren und voneinander lernen", so der Bürgermeister in seinem Grußwort. Mehmet Fatih Ak, türkischer Generalkonsul, freute sich über seinen Besuch in der Luhestadt. "Interkulturalität wird seit vielen Jahren in Deutschland, und auch hier in Winsen, gelebt", so Ak.
Umrahmt wurde das Programm von Riten und Gebeten des Imam Adem Icöz, musikalischen Darbietungen der Gemeinde-Kinder sowie von einem reichhaltigen Büffet mit zahlreichen türkischen Spezialitäten.
Redakteur:Sara Buchheister aus Winsen |
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