Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Stadt muss nachbessern
Meinen heutigen "Rundgang durch Winsen" möchte ich mit einem Rückblick beginnen. Kürzlich berichtete ich über Folien und Altreifen, die im Bereich Hohes Holz "lagern". Dazu schrieb mir Mathias Ahrens: "Hier von Müllproblemen zu sprechen, passt wohl nicht so ganz. Reifen wie Folie waren vermutlich Teile einer Silageabdeckung, wobei die Reifen wohl seit längerem nicht verwendet wurden. In beiden Fällen ist hier der Landwirt gefragt." Dazu fällt mir ein, dass immer mal wieder haufenweise Altreifen in Wäldern gefunden werden. Warum eigentlich? Ist die Entsorgung so teuer? Ich werde mich mal schlau machen.
Zum Thema "unangeleinte Hunde in der Flutmulde" haben mich mehrere Leser darauf aufmerksam gemacht, dass die Stadt dieses Gebiet nicht zur freien Landschaft erklärt hat und deshalb dort keine Leinenpflicht gilt. Macht die Sache für mich angesichts der dort brütenden Tiere aber nicht besser. Vielleicht sollte die Stadt hier noch einmal nachbessern.
Apropos Brut- und Setzzeit: In der vergangenen Woche wurden im Bereich Schlossplatz/Hinter den Höfen die Hecken geschnitten. Ich dachte eigentlich, dass das im öffentlichen Raum derzeit verboten ist.
Leserin Marianne Teune findet die Bushaltestelle in der Marktstraße in Höhe der Kirche unfallträchtig. "Für Rollatorbenutzer ist das Ein- und Aussteigen unzumutbar wegen des Höhenunterschiedes zur Straße. Es sind leider nicht immer Hilfspersonen anwesend und die Busfahrer auch oft nicht hilfsbereit", klagt sie. Die gute Nachricht: Die Bushaltestelle soll barrierefrei umgebaut werden. Die schlechte Nachricht: Das passiert wohl erst 2024 im Rahmen des Innenstadtumbaus. So lange muss Marianne Teune weiter auf hilfsbereite Passanten hoffen.
Nächste Woche widme ich mich mal den Zebrastreifen in unserer schönen Stadt.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.