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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Toiletten-Test fiel negativ aus

Kein Aushängeschild: die öffentliche Toilette am ZOB   Foto: thl
  • Kein Aushängeschild: die öffentliche Toilette am ZOB Foto: thl
  • hochgeladen von Thomas Lipinski

Ich glaube, jeder kennt das: Man spaziert durch die Stadt und hat plötzlich ein dringendes Bedürfnis. Deshalb habe ich nach dem Hinweis einer Leserin auf meinem "Rundgang durch Winsen" mal die öffentlichen Toiletten am ZOB und im Schlosspark inspiziert. Ich muss sagen, wer dort freiwillig hineingeht, muss schon gar nicht anhalten können. Ansonsten würde man sich einen Besuch dort bestimmt nicht freiwillig antun. Dreck und Gestank rauben einem fast den Atem. Undefinierbare Flüssigkeiten auf dem Fußboden tun ihr Übriges um den Wunsch, diesen Ort ganz schnell wieder zu verlassen, zu unterstützen. Die stillen Örtchen sind wirklich eine Zumutung - für die Winsener, aber auch für die Gäste unserer Stadt.
Als Zumutung empfindet Leserin Hannelore Bubbel auch die Zustände auf dem Parkplatz des ehemaligen Restaurants in der Dorotheenstraße/Ecke Im Saal. Ich hatte kürzlich berichtet, dass dort jede Menge Müll herumliegt. "Mit Aufräumen ist es nicht getan, es sind definitiv zu wenig Restmülltonnen und außerdem müsste mal jemand dort den Bewohnern eine Unterrichtsstunde in Mülltrennung geben Oft wird die gelbe oder blaue Tonne stehen gelassen, weil sich Essensreste darin befinden oder andere Sachen, die dort nicht hineingehören. Aufgrund dieses Zustandes ist eine Rattenplage nicht auszuschließen", schreibt sie mir. Aber etwas hat sich dort wohl schon getan. Denn jetzt war der Parkplatz relativ sauber und aufgeräumt. Wäre schön, wenn es so bleibt.
In der vergangenen Woche berichtete ich über die Beschwerden über den Elternparkplatz an der Schule am Borsteler Grund. Meine Bitte um Abhilfe war für Saskia Weselmann Anlass zur Kritik. "Will man damit ernsthaft die Elterntaxen fördern? Das trägt zur Unselbständigkeit von Kindern bei, die alle aus einem Einzugsgebiet kommen, in dem sie theoretisch nicht darauf angewiesen sind, von Eltern zur Schule gefahren zu werden. Wer die Schule nicht fußläufig erreicht, wird eine Busfahrkarte bekommen (zumindest die meisten) oder wahlweise mit dem Rad fahren können", schreibt sie mir. Liebe Frau Weselmann, grundsätzlich bin ich bei Ihnen, denn ich bin überhaupt kein Freund von Elterntaxis. Aber wenn die Stadt schon solche Parkplätze baut, dann sollte sie auch dafür sorgen, dass diese vernünftig sind und nicht bei Regen einer Fluss- und Schlammlandschaft gleichen. Denn es gibt immer mal Gründe, warum Eltern ihre Kinder zur Schule fahren müssen. Von daher halte ich den Appell für richtig.
Beste Grüße
Thomas Lipinski

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Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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