Stöckte
Ungeplanter Verlauf des Jubiläumsjahres
thl/nw. Stöckte. Für ihr Jubiläumsjahr 2020 hatte sich die Interessengemeinschaft Unser Stöckter Deich ein ganz besonderes Programm überlegt. Leider setzte die Corona-Pandemie schon früh einen Riegel davor. Nicht nur der interessante Jahresauftakt mit einem Filmvortrag von Hermann Isenberg über "Stöckte im Wandel der Zeit", geplant für Mitte März, musste abgesagt werden, auch die Müllsammelaktion am Stöckter Deich, geplant für April, musste coronabedingt ausfallen. Als nächste Veranstaltungen standen für den 28. Juni das Jubiläums-Deichfest und für den 12. September ein "Kissenkonzert" am Stöckter Deich in Höhe des alten Lüneburger Schutzhafens auf dem Programm.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so Giesela Wiese, eine der Sprecherinnen der Interessengemeinschaft, „aber leider bleibt uns angesichts der aktuellen Situation und der geltenden Beschränkungen keine andere Wahl. Wir müssen das mit viel neuen Ideen geplante Jubiläums-Deichfest und auch das Kissenkonzert doch absagen.“ Die Sprechergruppe der Interessengemeinschaft bedauert diese Entscheidung außerordentlich. Aber die unsichere Planungssituation, die nach aktueller Einschätzung weiterhin andauern wird, hat letztendlich den Ausschlag für die Absagen gegeben. „Wir denken an die Gesundheit der Besucher und aller Akteure und möchten kein unnötiges Risiko eingehen“, so Giesela Wiese weiter.
Um zumindest den ausgefallenen Filmvortrag von Hermann Isenberg nachzuholen, planen die Sprecher zum gegenwärtigen Zeitpunkt, den Filmvortrag in Verbindung mit der Mitgliederversammlung am 18. November anzubieten. Das soll zu einem späteren Zeitpunkt verbindlich über das WOCHENBLATT und die Homepage der Interessengemeinschaft bestätigt werden. Hinsichtlich der Durchführung des erstmals vorgesehenen „Lebendigen Adventskalenders am Stöckter Deich“ an vier Dienstagen im Dezember, wollen die Sprecher die weitere Entwicklung abwarten. Bezüglich des geplanten Weihnachtsgottesdienstes im DGH Stöckte soll eine enge Abstimmung mit Pastorin Ulrike Koehn von der Kirchengemeinde St. Marien erfolgen.
Wie bereits mehrfach berichtet, setzt sich die Interessengemeinschaft seit nunmehr zehn Jahren für den Erhalt des Stöckter Deiches als Naherholungsgebiet und in seiner jetzigen Höhe für den Hochwasserschutz ein. Sie vertritt damit das Anliegen von Anwohnern, Spaziergängern, Radfahrern und allen Bürgern, die die Sicherheit und die Lebensqualität am Stöckter Deich erhalten wollen. Außerdem möchte die Interessengemeinschaft mit ihren Veranstaltungen Wissenswertes rund um den regionalen Natur- und Kulturraum vermitteln.
Mehr Informationen zur Interessengemeinschaft und ihren Aktivitäten gibt es auf www.unser-stoeckter-deich.de.
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