Winsen
Winsener Junge als Vorbild für die Jugend

Bei der Buchvorstellung (v. li.): Markus Laudahn (Stadtwerke), Roger Grewe (DRK), Helmut Hinkfoth, Claudia Sönksen-Biller (Dr. Loges), Rainer Östlind (Rotary) und Schulleiter Andreas Neises. Nicht auf dem Bild: Thekla Sproll (Hans-Jürgen Weseloh-Stiftung) | Foto: Neises
  • Bei der Buchvorstellung (v. li.): Markus Laudahn (Stadtwerke), Roger Grewe (DRK), Helmut Hinkfoth, Claudia Sönksen-Biller (Dr. Loges), Rainer Östlind (Rotary) und Schulleiter Andreas Neises. Nicht auf dem Bild: Thekla Sproll (Hans-Jürgen Weseloh-Stiftung)
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Während das Leben und Wirken Johann Peter Eckermanns vielen älteren Menschen in Winsen und Umgebung geläufig ist, können Jugendliche und oftmals auch neu Hinzugezogene nicht allzu viel mit dem kulturhistorisch berühmtesten Sohn der Stadt anfangen. Dies soll sich nun mit der novellenartigen Erzählung "Am Haken des Lebens“ von dem Eckermann-Biografen und ehemaligen Lehrer der Johann-Peter-Eckermann-Realschule, Helmuth Hinkfoth, ändern.

Bewusst habe er sein kleines Büchlein auf 70 Seiten reduziert, damit es in einem handlichen Format gedruckt werden konnte, erklärte Hinkfoth jetzt bei der Buchvorstellung. Auch wenn es nicht immer einfach gewesen sei, eine Entscheidung zu treffen, bestimmte Lebensabschnitte und Erlebnisse Johann Peter Eckermanns wegzulassen, sei er froh und stolz, dass ein faktenbasiertes und authentisches Werk am Ende herausgekommen sei. Die Geschichte des Winsener Dichters und Schriftstellers sei nun einmal einzigartig und dieses Büchlein führe wie ein roter Faden durch das Leben Eckermanns, welches von Ehrgeiz, Fleiß und Mut, aber auch von Not und Armut und immer der Sehnsucht nach der schönen Heimat, der weiten, grünen Elbmarsch und der Stadt Winsen, geprägt gewesen sei.

Dass dieses Buchprojekt am Ende möglich gewesen sei, habe er nicht nur dem Engagement von Schulleiter Andreas Neises, in dem er sofort einen Mitstreiter in der Sache gefunden habe, so Hinkfoth weiter. Auch den großzügigen Förderern des Buches - der Hans-Jürgen-Weseloh-Stiftung, Dr. Loges, dem DRK Harburg-Land,
den Stadtwerken und dem Rotary Club Winsen - sprach Hinkfoth seinen Dank aus.

Enttäuscht sei er dagegen gewesen, dass der Winsener Heimat- und Museumverein sich nicht dieses Projekts angenommen habe, machte der Autor deutlich. "Dadurch wäre ein Vertrieb über die Stadtgrenzen Winsens hinaus so doch wesentlich einfacher."

Die Motivation von Schulleiter Neises, an diesem Projekt mitzuwirken, war nicht nur die Verpflichtung gegenüber dem Namenspatron seiner Schule gewesen, sondern auch die einzigartige Chance, eine gerade für Schüler geeignete Lektüre über Johann Peter Eckermann für alle weiterführenden Schulen in Winsen und Umgebung herausbringen zu können.

Und auch Rainer Östlind vom Rotary Club Winsen lobte, stellvertretend für die Sponsoren, das Buch als ein literarisches Juwel und ein Stück Winsener Zeitgeschichte. Die neue Publikation Hinkfoths bewahre die wertvolle Erinnerung an das Leben und Wirken Eckermanns.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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