Kolumne: "Rundgang durch Winsen"

Winsener Winterzauber

Aber: Immer mehr Bürger beschweren sich über Vermüllung

Mein "Rundgang durch Winsen" hat mich bei dem schönen Wetter am Wochenende ans Wasser geführt. Am Samstag war ich an der Luhe unterwegs. In der Flutmulde hinter dem Kreishaus haben sich Kinder diverse Schlittschuhbahnen geschaffen, auf denen sie völlig gefahrlos ihre Runden drehen konnten. Denn das Eis dort hielt. Eigentlich schade, dass der Winterzauber schon wieder vorbei ist.
Am Sonntag habe ich mich an der Elbe zwischen Laßrönne und Hoopte umgesehen. Obwohl die gesamte Elbuferstraße quasi dichtgeparkt war, hielten die Leute überall ausreichend Abstand zu anderen. Kinder hatten ihren Spaß daran, den Elbdeich herunterzurodeln. Mich selbst faszinierten die aufgetürmten Eisschollen auf den Buhnenköpfen.
Von den Schönheiten Winsens zu den schlechten Seiten. Gefühlt wird immer mehr Müll einfach in der Umwelt entsorgt. Sei es Verpackungsmüll von Mc Donalds, den Leserin Eva Pek morgens auf der Osttangente entdeckte, der aber auch zusammen mit anderem wild entsorgten Müll im Graben des Autobahndamms hinter der Tankstelle liegt, wie Leser Herbert Kemper mir schreibt.
Überhaupt ist die Osttangente zwischen dem Ladenzentrum Osttangente und der sogenannten OBI-Kreuzung sehr vermüllt, findet Helga Peppmüller aus Roydorf.
Und auch Wolfgang Bonath aus der Großen Gänseweide hat ein Problem mit Müll, oder besser gesagt, mit den Hinterlassenschaften von Hunden. "Über das Bürgertipp-Portal der Stadt habe ich schon einige Male erwähnt, dass die Hundetoilette hier bei uns vor der Tür ständig überfüllt ist", erzählt er mir. Passiert sei jedoch kaum etwas. Jetzt hängt sein Frau als Nicht-Hundehalterin öfters einen Müllsack an die Hundetoilette, um weitere Verunreinigungen zu vermeiden. Dieser Initiative möchte ich ein Lob aussprechen. Dennoch ist hier die Stadt gefordert, etwas zu unternehmen.
Beste Grüße
Thomas Lipinski