Bundestagwahl 2021
Das sind die Direktkandidaten aus dem Landkreis Harburg
os. Landkreis Harburg. Wer soll das Land regieren? Welche Abgeordneten sollen in den neuen Bundestag einziehen? In ganz Deutschland können die Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 26. September, in den zahlreichen Wahllokalen ihre Stimme abgeben. Das WOCHENBLATT stellt die Direktkandidaten zur Bundestagswahl aus dem Wahlkreis 36 vor:
MICHAEL GROSSE-BRÖMER (CDU)
Alter: 60
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Wohnort: Brackel
Beruf: Rechtsanwalt, Notar a.D.
Im Bundestag seit: 2002
Wichtigstes Thema: Mit einer starken Wirtschaft die Folgen der Pandemie überwinden, Arbeitsplätze sichern und Klima schützen – mit den Menschen und durch Innovationen, nicht durch Verbote
SVENJA STADLER (SPD)
Alter: 45
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Wohnort: Seevetal
Beruf: PR-Beraterin
Im Bundestag seit 2013
Wichtigstes Thema: Reformierung des Gesundheits- und Pflegesystems/Kontakt zu Bürgern im Wahlkreis halten
NADJA WEIPPERT (Grüne)
Alter: 38
Beruf: Versicherungskauffrau
Familienstand: getrennt lebend, ein Sohn
Wohnort: Tostedt
Tritt zum zweiten Mal an
Wichtigstes Thema: Häusliche Pflege und Unterstützung der pflegenden Angehörigen in Deutschland.
NINO RUSCHMEYER (FDP)
Alter: 39
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Winsen (Luhe)
Beruf: Rechtsanwalt
Tritt zum ersten Mal an
Wichtigstes Thema: Verbraucherschutz und Gesetzgebungstechnik
HENNING SCHWIEGER (AfD)
Alter: 61
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Salzhausen
Beruf: Dipl.-Ing. (FH) Physikalische Technik
Tritt zum ersten Mal an
Wichtigstes Thema: Stabile Energieversorgung und Umweltschutz
JOACHIM KOTTECK (Linke)
Alter: 69
Familienstand: geschieden, in Partnerschaft, eine Tochter
Wohnort: Seevetal-Fleestedt
Beruf: Diplom-Sozialökonom
Tritt zum zweiten Mal an
Wichtigstes Thema: Bezahlbaren Wohnraum schaffen
WILLY KLINGENBERG (Freie Wähler)
Alter: 58
Familienstand: geschieden, drei Söhne, eine Tochter
Wohnort: Seevetal-Hittfeld
Beruf: Bauingenieur
Tritt zum ersten Mal an
Wichtigstes Thema: Lärmschutz an den Hauptverkehrsadern des Bundes umsetzen
DR. HANS-CHRISTIAN SCHRÖDER (LKR)
Alter: 58
Beruf: Ingenieur und Physiker, seit 2016 unfallbedingt im Ruhestand#%Familienstand: verheiratet
Wohnort: Handeloh
Tritt zum ersten Mal an
Wichigstes Thema: Als Abgeordneter den Menschen selbstlos dienen und nicht wie andere opportunistisch alle Gelegenheiten zur Selbstbereicherung ergreifen.
MONA JONAS-TADJIK (Tierschutzpartei)
Alter: 40
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Wohnort: Buchholz
Beruf: Managerin (Sozial- und Gesundheitswesen)
Tritt zum ersten Mal an
Wichtigstes Thema: Bildung von Kindern und Jugendlichen fördern / Schulreform
CHRISTIAN BAHR (die Basis)
Alter: 50
Familienstand: liiert, eine Tochter
Wohnort: Seevetal
Beruf: kaufmännischer Leiter eines Hotels
Tritt zum ersten Mal an
Wichtigstes Thema: Lobbyismus durch mehr Basisdemokratie ersetzen
AUF EIN WORT
Es ist Zeit für Reformen!
Gehen Sie zur Wahl! Gebetsmühlenartig wiederholen Journalisten und Politiker in diesen Tagen diesen Aufruf. Zu Recht. Selten war es so wichtig wie heute, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes ihre Stimme abgeben. Der Partei, der sie zutrauen, die großen Herausforderungen dieser Zeit zu bewältigen. Es gibt viel zu tun.
Die Pandemie hat wie ein Brennglas all die Schwachstellen im Land aufgezeigt, die die Regierung unter Angela Merkel vernachlässigt, vergessen oder ausgesessen hat. Allen voran die Digitalisierung, den Pflegenotstand, niedrige Löhne und Gehälter im Einzelhandel, in Krankenhäusern, Pflege und der Kinderbetreuung. Darüber hinaus gehört das Zwei-Klassen-Gesundheitssystem endlich abgeschafft, das Rentensystem reformiert, ebenso das Wahlrecht, um das Parlament handlungsfähig zu halten. Die Infrastruktur muss klimafreundlich um- und ausgebaut werden, ebenso die Wirtschaft. Das Finanzsystem gehört vor den verbrecherischen Handlungsweisen der Insider geschützt, der Euro muss gesichert, die Außengrenzen gewahrt, die Zuwanderung gesteuert und die Gleichberechtigung umgesetzt werden.
All das - und vieles mehr - erfordert Kreativität, Gestaltungswillen und den Mut, Reformen durchzusetzen, die ihren Namen auch verdienen. Manche zu treffende Entscheidung mag nicht dazu geeignet sein, Sympathien zu gewinnen. Aber darum darf es den Regierenden der nächsten Legislaturperiode nicht gehen. Es geht um das Schicksal dieses Landes und das der Menschen darin. Eine lebenswerte Zukunft auch folgenden Generationen zu sichern, das geht nicht mit einem fröhlichen "Weiter so". Wer seine Stimme abgibt, hilft mit, unser Land demokratisch legitimiert zu lenken und zu gestalten. Wer das nicht tut, stärkt Minderheitenparteien, in deren Fokus individuelle Befindlichkeiten stehen, nicht aber das Wohl aller. Darum: Gehen Sie zur Wahl! Christine Bollhorn
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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