Neubau der Luhebrücke am Winsener Krankenhaus?
thl. Winsen. "Wir wollen eine neue barrierefreie Querung der Luhe am Krankenhaus." Das haben sich die CDU-Vorstandsmitglieder und Stadtratskandidaten Anne Ottink und Jan-Malte Wieben sowie die CDU-Fraktionsvorsitzende Anja Trominski für die Zeit des Wahlkampfes auf die Fahnen geschrieben.
Auslöser der Idee war der Handzettel "Was braucht der Winsener Süden", in dem die Christdemokraten nach Wünschen, Anregungen und Verbesserungsvorschlägen fragten (das WOCHENBLATT berichtete).
"Ein deutlicher Favorit bei den Rückmeldungen ist die Fußgängerbrücke über die Luhe am Krankenhaus. Diese Brücke wird sehr geschätzt und stark genutzt, von Spaziergängern, Fahrradfahrern aus den umliegenden Stadtvierteln, Bewohnern der benachbarten Pflegeheime sowie des Krankenhauses und auch darüber hinaus. Aber die Brücke ist leider viel zu eng und zu steil. Gerade für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wie z.B. Rollstuhlfahrer, ist dieses keine gute Situation. Auch für Fahrradfahrer oder Hundebesitzer ist die Benutzung dieser Brücke immer wieder eine Herausforderung", sind sich Ottink und Wieben einig. "Da wir selbst die Brücke häufig nutzen, wissen wir aus eigener Erfahrung, dass es eine schwierige Verkehrslage ist." Das sieht auch Fraktionsvorsitzende Anja Trominski so: "Aus meiner beruflichen Tätigkeit in einem Pflegeheim, in der Nähe dieser Brücke, bin auch ich schon auf die Situation angesprochen worden."
Die Brücke befinde sich im Eigentum des Landkreises, der sich auch um die regelmäßige Unterhaltung kümmere. Jetzt müssten Stadt und Kreis eine Lösung finden, um einen Brückenneubau zu realisieren, heißt es seitens der CDU. Einen entsprechenden Prüfauftrag wolle man in den Bauausschuss einbringen. Trominski: "Der CDU ist dabei klar, dass diese Maßnahme auch ins Geld geht. Es wird sicher ein sechsstelliger Betrag erforderlich werden."
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