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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Winsen
Stadt muss neuen Standort für geplanten Neubau des Jugendzentrums suchen

Das jetzige Jugendzentrum in der Mozartstraße wurde 1973 eröffnet und ist abgängig   Foto: archiv thl
  • Das jetzige Jugendzentrum in der Mozartstraße wurde 1973 eröffnet und ist abgängig Foto: archiv thl
  • hochgeladen von Thomas Lipinski

Dass das derzeitige Jugendzentrum der Stadt Winsen in der Mozartstraße abgängig ist und ersetzt wurden muss, ist hinlänglich bekannt. Deswegen betreibt die Stadt schon seit 2017 die Planung für ein neues Gebäude - und zwar im Bereich des Luhespielplatzes und ehemaligen Busparkplatzes der Landesgartenschau. Die Vorteile des Standortes: die zentrale Lage, die Möglichkeit einer großflächigen Bebauung, keine Lärmbelästigung für die Anwohner.
Zu Beginn der Planung stellte die Verwaltung einen Baubeginn für 2021 in Aussicht. Passiert ist bis heute jedoch nichts. Und wird es so schnell auch nicht. Denn die Stadt muss einen neuen Standort für das Jugendzentrum suchen. Das geht aus einer Vorlage für den Planungsausschuss hervor, der sich am Donnerstag, 27. April, ab 18 Uhr im Sitzungssaal im Rathaus mit dem Thema beschäftigt.
Hintergrund: Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung bzw. durch die fertiggestellten Ergebnisberichte der Gutachten erhielt die Verwaltung Stellungnahmen, dass es sich beim vorhandenen Gehölzbestand um Wald handelt. Von insgesamt vier möglichen Punkten bzgl. der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen wird dem vorhandenen Wald ein Gesamtmittelwert von 3,1 Punkten zugeschrieben. Damit weist er eine verhältnismäßig hohe Wertigkeit auf. Zudem wird der gesamte Gehölzbestand als gesetzlich geschütztes Biotop eingestuft. Und: Laut Gutachten eines Umweltverbandes hat der Wald eine bedeutsame Funktion sowohl für das Stadtklima als auch für die Bedeutung des Arten- und Biotopschutzes. Zusätzlich handle es sich bei dem Wald um einen Rückstauraum im Wasserhaushalt der Luheniederung.
Würde die Stadt das Bauleitverfahren weiter vorantreiben, müsste sie ein sogenanntes Waldumwandlungsverfahren anschieben und rund 12.000 Quadratmeter Wald ausgleichen.
Deshalb soll die Politik jetzt einem Alternativstandort zustimmen. Und zwar im Bereich der jetzigen Minigolf-Anlage auf dem Luhespielplatz.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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