Winsen
Judoka des HSV Stöckte erweitern ihre Titelsammlung
Dass der Judosport nicht nur aus dem regelmäßigen Training und dem klassischen Zweikampf besteht und die Perfektion der Technik in geschlossenen Situationen, nur die Kür einer jeden Prüfung zum Erlangen der Danprüfung (Meistergrad) ist, das hat sich in den vergangenen 15 Jahren weltweit stark gewandelt und zu einem hart umkämpften Wettbewerb verbreitet. Bei den Judoka des Hansa Sportverein (HSV) Stöckte aus Winsen hat sich ebenfalls der Ehrgeiz entwickelt, hier vorne mitmischen zu wollen.
Nachdem das Kata-Team um Carolin Charina Jeromin (Tori) und Martin Etter (Uke) sich nahe der belgischen Hauptstadt Brüssel, erstmals dem Vergleich mit Teams der europäischen Spitze stellte (das WOCHENBLATT berichtete), ging es eine Woche später in die Hauptstadt zu den offenen Berliner Katameisterschaften.
Wie gewohnt traten die beiden in der Kategorie Katame no Kata an. Das Teilnehmerfeld war zwar klein, doch qualitativ hochwertig besetzt, sodass die Anspannung bei allen Teams groß war. Als letztes Paar in dieser Disziplin präsentierten Jeromin und Etter ihre Form der Kontrolle vor den Augen der strengen Wertungsrichter. Nach längerem Warten auf die Siegerehrung, waren beide überrascht, im angetretenen starken Teilnehmerfeld auf dem Siegerpodest ganz oben stehen zu dürfen. Nach dem Gewinn des Titels des Offenen Bayerischen Meisters im November 2022, ist dies der zweite offene Landemeistertitel für das Kata-Duo.
Schon Ende März startet das ambitionierte Katapaar erneut bei einem großen Turnier der Europäischen Judounion (EJU) in Pordenone (Italien).
Zwei weitere Teams des HSV Stöckte bereiten sich aktuell auf die Teilnahme an den Deutschen Kata-Meisterschaften im Mai vor. Hier wird der Verein auch mit einem Jugendteam in der U18-Wertung an den Start gehen.
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