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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Winsen
Erstmals geförderten Wohnraum geschaffen

Freuen sich, dass die neuen Mieter am Michael-Ende-Weg eingezogen sind (v. li.): Daniel Robionek, Rainer Rempe, Anja
Rienow, Klaus-Werner Knöll (Firma Goldbeck), Armin Wilke (KWG) und André Wiese | Foto: Landkreis Harburg
  • Freuen sich, dass die neuen Mieter am Michael-Ende-Weg eingezogen sind (v. li.): Daniel Robionek, Rainer Rempe, Anja
    Rienow, Klaus-Werner Knöll (Firma Goldbeck), Armin Wilke (KWG) und André Wiese
  • Foto: Landkreis Harburg
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Wer versucht, im Landkreis Harburg eine günstige Wohnung zu finden, wird schnell merken: Einfach ist das nicht. In den zurückliegenden Jahren sind die Mieten aufgrund der hohen Nachfrage immer weiter gestiegen, gerade für junge Familien, Alleinerziehende oder auch ältere Menschen wird das zu einem echten Problem. Genau diese Zielgruppe hat die Kreiswohnungsbaugesellschaft (KWG) seit ihrer Gründung 2017 in den Blick genommen und mit dem nun fertiggestellten Mehrfamilienhaus am Michael-Ende-Weg in Winsen erstmals auch Wohnraum im geförderten Segment geschaffen. Entstanden sind insgesamt 29 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von über 1.800 Quadratmetern. Die Größe der einzelnen Wohnungen liegt zwischen 50 und 87 Quadratmetern. Drei der Wohnungen sind rollstuhlgerecht, alle übrigen barrierearm und in den oberen Stockwerken über einen Aufzug zu erreichen.

Für Landrat Rainer Rempe ist das soeben abgeschlossene Bauprojekt ein weiterer Schritt in die richtige Richtung: „Das aktuelle Wohnraumversorgungskonzept für unseren Landkreis zeigt, dass der angespannte Wohnungsmarkt ein immer größeres Problem wird und immer öfter auch Menschen mit einem durchschnittlichen Einkommen betrifft. Dem Segment der öffentlich geförderten Wohnungen kommt hier eine große Bedeutung zu und ich freue mich, dass die KWG in diesem Bereich erstmals ein Projekt umsetzen konnte.“

„Inzwischen haben wir alle Wohnungen an unsere Mieter übergeben“, berichtet Anja Rienow, Objektmanagerin der KWG. „Aber auch bei diesem Bauobjekt hat sich gezeigt, dass die Nachfrage deutlich höher war, als wir letztlich bedienen konnten.“ KWG-Geschäftsführer Daniel Robionek nutzte die Gelegenheit, der Firma Goldbeck für die gute und reibungslose Zusammenarbeit zu danken: „Für uns ist es das erste Objekt, das in Elementbauweise entstanden ist - mit einer hohen Fertigungsqualität und in der vergleichsweise kurzen Bauzeit von elf Monaten.“

Für Winsens Bürgermeister André Wiese (CDU) ist der Neubau eine wichtige Ergänzung für das Wohnangebot in der Luhestadt: „Wir sehen immer wieder, dass die Aktivitäten im privaten Wohnungsmarkt allein nicht ausreichen, um bezahlbaren oder sogar öffentlich geförderten Wohnraum zu schaffen. Gleichzeitig wird die Nachfrage danach immer größer. Schön, dass wir hier in Winsen zeigen, dass die Umsetzung eines solchen Projektes trotz steigender Baukosten möglich ist.“

Seit ihrer Gründung hat die KWG kreisweit rund 200 Wohnungen fertiggestellt, 280 weitere befinden sich im Bau oder in Planung. Um Kosten zu senken, setzt die KWG unter anderem auf seriellen Wohnungsbau. So gelingt es, dass die Mieten auch bei einer hohen Bauqualität und nachhaltiger Bauweise bezahlbar bleiben.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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