Winsen
Fachtagung und Innungsversammlung der Metaller
Das Metallhandwerk hält seit 2020 den unterschiedlichsten Herausforderungen Stand. "Corona-Krise, Ukraine-Krieg, Energiekrise, Krieg im Nahen Osten, Inflation, Steigerung der Baukosten und der Zinsen, Fachkräftebedarf, Materialengpässe und vieles mehr haben uns nicht daran hindern können, einfach weiter zu machen", unterstrich Jan Jürgens, Obermeister der Innung der Metallhandwerke des Kreises Harburg, jetzt auf der Herbst-Innungsversammlung auf dem Hof Sudermühlen.
Der Obermeister führte diese Resilienz des Metallbauerhandwerks auf die Punkte Vielfalt, Ausbildung, Innungsarbeit, Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer, das ehrenamtliche Engagement in der Innung und vor Ort, sowie den Wertschöpfungsprozessen vom Halbzeug zum Produkt, in den Betrieben zurück. "Unser Handwerk ist in seiner vielfältigen Breite und Tiefe nach wie vor gefragt", so Jürgens.
Einen Tag vor der Innungsversammlung trafen sich ca. 40 Obermeister und der Vorstand des Landesverbandes Metall Niedersachsen/Bremen zur einer Werksbesichtigung bei der Firma G-Tec in Winsen, die spezielle Wasseraufbereitungsanlagen baut, z.B. für die Pharmaindustrie. Nach einem Rundgang durch das Werk mit intensivem, fachlichem Austausch, waren alle Teilnehmer um mindestens die Erkenntnis reicher, dass die Vielfalt des Metallhandwerks kaum Grenzen kennt.
Mit diesen Erkenntnissen im Gepäck wechselten die Gäste die Elbseite und der Verband tagte im Zollenspieker Fährhaus weiter. Zunächst wurde im Rahmen der Fachgruppentagung Stahlbau/Schweißen über aktuelle Themen diskutiert. Danach fand man sich zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein, in der dann über zeitgemäße Nachwuchsgewinnung, Lotsen für Inklusion informiert und diskutiert wurde.
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