Anika Dannenberg möchte Angebote bekannter machen
Apensen: "Leben in die Bude bringen"
ab. Apensen. Welche Freizeitmöglichkeiten haben Apenser und Touristen? Wie viele Vereine gibt es und welche Angebote bieten sie an? Und wie können sie in Apensen und über die Samtgemeindegrenze hinaus bekannter werden? Mit Antworten auf diese Fragen beschäftigt sich Anika Dannenberg. Die 40-jährige Neu Wulmstorferin will ein Freizeit- und Tourismuskonzept erarbeiten und hat jetzt erste Ideen im Samtgemeinderat vorgestellt.
Anika Dannenberg ist schon seit drei Jahren in der Apenser Verwaltung tätig, derzeit im Einwohnermeldeamt. Vier Stunden pro Woche wird sie vorerst aufwenden, um - als eine Art Freizeit- und Veranstaltungsmanagerin - Infos über Vereine und Verbände zu sammeln, Veranstaltungstermine zusammenzutragen und alles in mindestens einem Heft zu bündeln. Als Grundlage dienen ihr erste Auswertungen des Zukunftskonzeptes 2030 (das WOCHENBLATT berichtete), die Ergebnisse der Umfragen werden gerade verarbeitet.
Das Handwerkszeug bringt Anika Dannenberg mit - sie hat Tourismusmanagament gelernt. Doch bevor der Tourismusbereich angesprochen wird, möchte sie damit beginnen, die Anwohner der Samtgemeinde selbst ausreichend zu informieren.
Mit großem Engagement und viel Leidenschaft für das Thema erläuterte sie, wie sie dabei vorgehen möchte: "In den vergangenen Wochen habe ich analysiert, wer für mich in welchen Institutionen der richtige Ansprechpartner ist. Allein dabei bin ich schon auf 66 Kontakte gekommen."
Viele Angebote innerhalb der Samtgemeinde erreichten die Bürger kaum. Das Konzept, zu dessen Erstellung sie auch Mitarbeiter der Samtgemeinde mit ins Boot holen möchte, soll alle Bürger ansprechen und "Leben in die Bude bringen", sagte sie und brachte dazu die Idee eines eigenen Logos für den Freizeitbereich mit. "Wiedererkennungswert mit Außenwirkung" stecke dahinter.
Weitere Vorschläge: die "nicht sehr anwenderfreundliche Homepage" auf Vordermann bringen, in sozialen Medien aktiv werden und über den Angebotsbestand informieren. Neben einer ca. 24-seitigen DINA-5-Infobroschüre zum Mitnehmen könnte es auch noch eine Radwanderkarte geben. Anika Dannenberg sieht außerdem viel Potenzial darin, dass die Samtgemeinde selbst Konzerte und Kulturveranstaltungen organisiert, in unterschiedlichen Locations. Was ihr ebenfalls ein Anliegen ist: das Einwerben von Fördermitteln.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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