Letzter Schliff im Neubaugebiet "An der Blide"

Endausbau in Beckdorf kann starten

Der Endausbau des ersten Bauabschnitts im Neubaugebiet „An der Blide“ ist auf dem Weg: Nach Ostern werden die Bauarbeiten in Beckdorf beginnen, bis Ende November sollen die Arbeiten andauern. Zunächst hatte die Gemeinde Beckdorf für den Endausbau des ersten Bauabschnitts 950.000 Euro eingeplant, angesichts der Kostenexplosion, jedoch auf 1,3 Millionen Euro erhöht. Am Ende wurde der Auftrag für 640.000 Euro an die Firma Johann Bredehöft vergeben. "Damit sind wir sehr zufrieden", so Beckdorfs Bürgermeister Siegfried Stresow.

Im Jahr 2019 wurde der Erstausbau für die 69 Bauplätze, von denen 66 bereits bebaut sind, erstellt. Schmutzwasser- und Regenwasserkanal, Schmutzwasserpumpwerk, Regenrückhaltebecken sowie eine vorläufige Baustraße und Straßenbeleuchtung wurden hier berücksichtigt. Jetzt soll der Endausbau folgen. Dabei wird der Asphalt der Baustraße entfernt und recycelt. Die Straße, inklusive Wasserlauf 4,74 Meter breit werden soll und der Gehweg, der in 1,64 Meter Breite geplant ist, werden anschließend neu bepflastert. Für den Anschluss in das benachbarte Wohngebiet "Beim Beekhoff" entsteht ein von der Fahrbahn abgesetzter Gehweg in einer Breite von 1,35 Meter. Zusätzlich wird eine Gehwegverbindung für den zweiten Bauabschnitt zwischen Brunnenweg Nr. 13 und Nr. 15 und zwischen Kornlingen Nr. 6 und 8a Richtung Geestring geschaffen.
"Nur die unterschiedlichen Höhen der Grundstückszufahrten sind eine Herausforderung", erklärt Jovana Galla vom Ingenieurbüro Galla aus Horneburg. Einige Hausbesitzer hatten sich die richtigen Höhen eingeholt, andere müssen nun im Nachhinein und auf eigene Kosten für die Anpassung ihrer Auffahrt sorgen.

Auch für den zweiten Bauabschnitt laufen bereits die Vermessungen. Ende 2024 wird dann der Verkauf der Grundstücke erfolgen. Dass die Bauplätze sehr beliebt sind, weiß auch Kirsten Zegenhagen, Bauamtsleiterin der Gemeinde Apensen. "Es gibt schon eine lange Liste mit Interessenten." Durch hohe Zinsen seien einige der potenziellen Bauherren allerdings abgesprungen. Informationen über den genauen Quadratmeterpreis liegen aktuell noch nicht vor, doch er dürfte bei deutlich mehr als 160 Euro liegen.
Wichtig für die Bewohner des Neubaugebiets: Um den Baustellenverkehr für den zweiten Baustellenabschnitt nicht durch den ersten führen zu müssen, wird die Baustraße im Bereich des Regenrückhaltebeckens umgelegt.