Zehn Jahre Städtepartnerschaft mit Kolbuskowa: Apenser fahren zur Feier nach Polen
Die Vorfreude ist groß, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Am Donnerstag, 4. Juni, bis Dienstag, 9. Juni, machen sich 13 Apensener in zwei Kleinbussen auf die Reise nach Kolbuszowa in Polen, um dort die zehnjährige Städtepartnerschaft zu feiern. Geplant und organisiert wird die Fahrt von den Mitgliedern des Arbeitskreises Kolbuszowa. Dazu gehören neben der Leiterin Johanna Klindworth Erwin Rolf, Ewa Schmidt, Ilse Wienberg, Jörg Renken, Ruth Uhlendorf, Anke und Siegfried Stresow sowie Aleksandra Szymanska-Minkus. Für die rund 1.200 Kilometer lange Strecke planen die Organisatoren etwa 13 Stunden ein. Die Teilnehmer wechseln sich beim Fahren ab, die Busse werden von der Firma Eisbär Eis und vom Sportverein Beckdorf ausgeliehen.
In den zehn Jahren Städtepartnerschaft haben sich zwischen den Polen und Apensern teilweise enge Freundschaften entwickelt. "Wir haben mittlerweile alle unsere festen Familien, bei denen wir und die bei uns übernachten", sagt Ruth Uhlendorf vom Arbeitskreis. Die Besuche erfolgen wechselseitig, ein Jahr fahren die Apenser nach Polen, das Jahr darauf kommen die Polen nach Apensen. "Man bekommt ganz andere Einblicke in die Kultur und lernt viel mehr vom Land kennen, als wenn man auf eigene Faust dort hinreist", sagt Arbeitskreismitglied Ewa Schmidt.
Der Kontakt nach Kolbuszowa kam bereits im Jahr 2000 durch die Städtepartnerschaft zwischen Apensen und Ploermel in Frankreich zustande. Ploermel feierte 300 Jahre Stadtrecht und hatte sowohl die Freunde aus Apensen als auch die aus Kolbuszowa eingeladen. Die Apenser waren damals auf der Suche nach einer Schulpartnerschaft und Kolbuszowa bot sich dafür an. "Schon beim ersten Besuch unserer Schüler in Polen flossen beim Abschied die Tränen", erzählt Samtgemeinde-Bürgermeister Peter Sommer. Im Jahr 2005 unterschrieben Apensen und Kolbuszowa den Vertrag für die Städtepartnerschaft.
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