Baugebiet "Kleines Moor" in Apensen kann immer noch nicht legalisiert werden
Schlechte Nachrichten für die Bewohner im Baugebiet Kleines Moor in Apensen: Die aktuelle Messung des TÜV Nord hat erneut zu hohe Tiefenfrequenz-Werte ergeben, um das Gebiet nachträglich als Wohngebiet zu legalisieren. Damit kann die Gemeinde Apensen die Straße auch nicht befestigen. Hintergrund: Das Baugebiet befindet sich seit 15 Jahren in der Nachbarschaft eines Fruchtgroßhandels. Wegen des mangelnden Schallschutzes wurde bereits im Jahr 1999 ein Baustopp verhängt, die Bewohner leben an einer unbefestigten Straße. Als zwölf Jahre später die Rahmenbedingungen für eine nachträgliche Legalisierung geschaffen waren, hatte der Fruchtgroßhandel umgebaut. Jetzt wurde bei einer Messung ein zu hoher Tiefenfrequenzschall festgestellt, der bei der Kühlung von Lkw mit Dieselaggregaten entsteht. Ende vergangenen Jahres gab es schließlich Anlass zu neuer Hoffnung auf eine Legalisierung, weil die Gemeinde Apensen die Straße kaufen konnte und das Gebiet mit Hilfe einer Außenbereichssatzung aufrechtlich sichere Füße stellen wollte. Doch auch dafür sind die aktuell gemessenen Werte zu hoch. Die einzige verbleibende Hoffnung ist, dass sich ein Investor findet, der zwischen Baugebiet und Fruchthandel ein Gebäude als Schallschutz baut.
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