Für die Gemeinde bleibt wenig übrig: Apensen stellt Haushalt auf

Im Apenser Rathaus laufen derzeit die Haushaltsberatungen auf Hochtouren  Foto: jd
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jd. Apensen. Es ist alles unter Dach und Fach: Die Gemeinde Apensen verabschiedet als erste Mitgliedskommune den Haushalt 2018. Beschlossen wird der neue Jahresetat auf der Ratssitzung am morgigen Donnerstag, 23. November, um 20 Uhr im Rathaus "Junkernhof". Insgesamt 6,4 Mio. Euro sind für den Haushalt eingeplant. Noch nicht darin enthalten sind die Investitionen. Deren Gesamtsumme ist ähnlich hoch.

Größte Einzel-Investition wird die Erschließung des neuen Gewerbegebietes zwischen Umgehungsstraße und EVB-Bahnstrecke sein. Der Bau der Straßen sowie der Versorgungsleitungen soll in einem "Rutsch" erfolgen und 2018 bereits angeschlossen sein. 3,2 Mio. Euro hat die Gemeinde dafür eingeplant. Da Apensen eine solche Summe nicht auf der hohen Kante hat, müssen Kredite aufgenommen werden. "Damit finanzieren wir die Baumaßnahmen vor, bis das Geld durch die Grundstücksverkäufe wieder hereingekommen ist", erläutert Riebesell.

Fast 2,8 Mio. Euro wird der Bau der neuen Sportplätze kosten, die am Soltacker südlich der Oberschule entstehen sollen. Auch dort starten die Arbeiten bereits 2018, damit die Fußballer des TSV Apensen rechtzeitig auf die neuen Spielfelder umziehen können, wenn sie die bisherigen Rasenplätze hinter den Kindergärten räumen müssen. Wie berichtet, soll in diesem Bereich ein Neubaugebiet entstehen. Die Plätze dürfen dann aus Lärmschutzgründen nicht mehr genutzt werden.

Im Gegensatz zu den Geldern, die für die Investitionen ausgegeben werden, bleibt von den 6,4 Mio. Euro, die im allgemeinen Haushalt veranschlagt sind, nur der geringste Teil in der Gemeinde. Allein 4,8 Mio. Euro sind als Umlagen an die Samtgemeinde und an den Landkreis zu zahlen. Das sind Dreiviertel des Budgets. Von dem restlichen Betrag muss die Gemeinde ihre Pflichtaufgaben wie die Unterhaltung der Gemeindestraßen, die Straßenbeleuchtung oder die Abwasserbeseitigung bezahlen. Auch Kredite sind zu tilgen: Für die Zahlung der Zinsen werden im Jahr 2018 rund 65.000 Euro veranschlagt.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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