Grünes Licht für Projekt "An der Blide" in Beckdorf

Soll bald erschlossen werden: das Wohngebiet "An der Blide" mit 69 Parzellen
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  • hochgeladen von Alexandra Bisping


Ausschreibung zur Erschließung des Wohnbaugebietes läuft

ab. Beckdorf. Peter Löwel (Grüne) mahnte auf der jüngsten Planungs- und Umweltausschuss-Sitzung in Beckdorf zur Eile: "Lasst uns anfangen, denn mit der Zeit werden die Grundstücke immer teurer." Damit sprach Löwel eine zügige Erschließung des Neubaugebietes "An der Blide" an - auch Beckdorf braucht dringend Bauland. Ingenieurin Jovana Galla hatte den Ausschussmitgliedern die aktuellsten Entwürfe zur Ausbauplanung der 1. und 2. Bauabschnitte mitgebracht und überzeugte sie: Die Politik gab ihren Planungen grünes Licht.

Das Baugebiet "An der Blide" umfasst 121.895 Quadratmeter, unterteilt in 69 Parzellen. Erschlossen werden soll das neue Wohngebiet über die Straßen "Waldfrieden" und "Beim Beekhoff".

Im Süden ist ein Regenrückhaltebecken vorgesehen. Es soll so erstellt werden, dass es mit einem Fahrzeug befahrbar ist, sodass seine Unterhaltung von innen erfolgen kann. Das Baugebiet wird mit Regen- und Schmutzwasserkanälen so ausgestattet, dass jedes Grundstück über einen eigenen Schacht verfügt.

Trinkwasser, Gas, Strom und Anschlüsse für die Telekommunikation werden direkt mitverlegt, so die Ingenieurin. "Das wird alles parallel gemacht." Die einzelnen Hausanschlüsse würden erst koordiniert, wenn die Hausbesitzer ihre Anschlüsse legen ließen. In Kauf nehmen müsse man, dass dann die Baustraße möglicherweise wieder aufgerissen werde.

Die Zufahrt für die Baufahrzeuge erfolge über den Wirtschaftsweg: Mit den Eigentümern habe es bereits Absprachen gegeben. Sollte der Weg Schaden nehmen, wird die Gemeinde dafür aufkommen.

"Die Baupreise steigen um mindestens zehn Prozent, wurde uns gesagt", informierte Kirsten Zegenhagen vom Fachbereich Planung, Entwicklung und Bau. Sie hatte auch den ersten Parzellierungsentwurf mit den 69 Einheiten dabei, den sie kurz zuvor vom Katasteramt erhalten hatte. Sie erläuterte, dass deshalb so viele Parzellen angelegt seien, weil für die Bebauung mit einem Doppelhaus immer zwei Parzellen benötig würden. Für Familien, die sich kein Einzelhaus leisten könnten, müsste eine gewisse Anzahl von Doppelhaushälften vorrätig sein.

Gerade laufe die Ausschreibung für die Erschließung, sagte Kirsten Zegenhagen auf WOCHENBLATT-Nachfrage. "Wir hoffen, diese bis Ende Januar abschließen zu können." Mit der Vermarktung der Grundstücke könne erst nach der Erschließung begonnen werden. "Erst dann ist es Bauland. Vorher können wir noch keine Preise festlegen."  

• Wie der Rat abgestimmt hat, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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