Rainer Schlichtmann soll als Mediator helfen
Nach ständigem Zoff in Apensen
sla. Apensen. In der Samtgemeinde ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen der Samtgemeinde-Bürgermeisterin Petra Beckmann-Frelock und etlichen Mitgliedern im Samtgemeinderat sowie auch Mitarbeitenden im Verwaltungsbereich gekommen, über die das WOCHENBLATT ausführlich berichtete. Inzwischen hat sich die Kommunalaufsicht eingeschaltet. Wie Christian Schmidt, Sprecher des Landkreises Stade, bestätigt, hat sich der Erste Kreisrat Thorsten Heinze im Rahmen der Kommunalaufsicht kürzlich zu einem Gespräch mit der Bürgermeisterin, dem Samtgemeinderatsvorsitzenden und Vertretern des Samtgemeindeausschusses getroffen. Die Kommunalaufsicht sichert die Rechtmäßigkeit gemeindlicher Tätigkeit und hat beratende und unterstützende Funktion. Aufgrund der vielfältigen Themenstellungen in der Samtgemeinde Apensen in den letzten Monaten war ein Informationsgespräch angezeigt. Heinze äußert sich inhaltlich nicht zu dem Gespräch, erläutert Schmidt.
Auf WOCHENBLATT-Nachfrage erklärte dazu Samtgemeinde-Bürgermeisterin Petra Beckmann-Frelock: "Das Gespräch wurde von Herrn Heinze sehr gut und sensibel geführt. Die Lösungsmöglichkeiten müssen sich Verwaltung und Samtgemeinderat jetzt Stück für Stück gemeinsam erarbeiten. Ein erster Ansatz ist ein Mediationsverfahren."
Als Mediator wurde seitens des Kreisverbandes des NSGB der von Politik und Verwaltung geschätzte Ex-Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann aus Harsefeld vorgeschlagen. "Hier werden wir das Gespräch suchen. Und wenn die pandemische Lage es wieder zulässt, werden sicher auch Termine dahingehend stattfinden", so Beckmann-Frelock.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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