Eisbär Eis in Apensen baut eine neue Produktionshalle
Sechs Jahre nach der letzten großen Erweiterung um ein Kühlhaus expandiert die Firma Eisbär Eis in Apensen erneut: Anfang kommenden Jahres soll eine weitere Produktionshalle in Betrieb genommen werden. "Der Bauzaun ist schon aufgestellt", sagt Martin Ruehs, neben Helmut Klehn Geschäftsführer des Familienunternehmens. Grund für die Erweiterung ist ein europaweit steigender Bedarf an sogenanntem Sandwich-Eis, bei dem sich die Eismasse zwischen zwei Waffeln befindet. "Für eine weitere Produktionsmaschine haben wir in den bestehenden Räumen keinen Platz mehr", erklärt Martin Ruehs. Daher investiert das Unternehmen rund zehn Millionen Euro in eine zusätzliche 1.250 Quadratmeter große, zweistöckige Halle. "Das Besondere daran ist, dass wir dort auf zwei Etagen produzieren und den Verpackungsbereich vom Produktionsbereich trennen", erklärt Ruehs. Auch die Herstellungsart ist neu: Die Eismasse, man spricht hier von "extrudiertem Eis" - wird auf minus vier Grad gekühlt. Bei dieser Temperatur ist die Masse noch formbar und kann mit der neuen, flexiblen Anlage je nach Bedarf zu Sandwich- oder Stileis geschnitten werden. Die Anlage schafft 27.000 Stück pro Stunde und 130 Millionen Stück im Jahr.
Eisbär Eis hat sich auf die Entwicklung von Eissorten für den Lebensmittel-Einzelhandel spezialisiert und beliefert den Handel in Deutschland sowie europaweit in 24 Ländern mit Speiseeis in bester Qualität. Bei Stiftung Warentest haben aktuell zwei Handelsmarken mit sehr guten Ergebnissen abgeschnitten. "Damit sind wir natürlich hochzufrieden", freut sich Martin Ruehs.
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