Landkreis: Polizei übte für Großeinsatzlage
Die Kräfte koordiniert verlegen
Zur Info für die Bevölkerung hing ein großes Schild auf dem Parkplatz vor dem Schwimmbad: "Polizeiübung - keine Gefahr!" Mit insgesamt rund 45 Fahrzeugen war die Polizei dort angerückt und hatte sich auf dem Parkplatz vor dem Schwimmbad gesammelt - wie es auch im Ernstfall gemacht würde. Von dort wurden die Fahrzeuge koordiniert zu anderen Stellen geschickt, wo sie "gebraucht" wurden, im Falle der Übung zum Beispiel nach Fleestedt oder Salzhausen.
Denn das war das Ziel: Vor allem Führungskräfte der großen Polizeiwachen im Landkreis sollten als Abschnittsleiter üben, wie bei einem Großeinsatz wie zum Beispiel einem Terroranschlag, einem Amoklauf oder einer anderen "Großschadenslage" Polizeikräfte aus dem ganzen Land auch ohne Ortskenntnisse zur richtigen Zeit zum richtigen Ort gelangen können.
Damit soll im Falle des Falles die zentrale Einsatzleitstelle entlastet werden. Denn wenn viele Polizeifahrzeuge durch die Gegend geschickt werden, gibt das allein schon ordentlich Funkverkehr. "Nur durch praktische Übungen können wir überprüfen, wo unsere Konzepte möglicherweise noch angepasst werden müssen", so Polizeioberrat Sebastian Pölking, Einsatzleiter bei der Polizeiinspektion Harburg. "Die Koordination einer großen Zahl von Einsatzkräften und Fahrzeugen ist ein wesentlicher Baustein für einen erfolgreichen Einsatz."
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