Jägerschaft Landkreis Harburg
Hunde an die Leine, um solche Bilder zu vermeiden
Diese Bilder erschüttern: Ein in einer Pfütze verendeter Fuchs, ein totgebissenes Reh - das ist die bittere Bilanz, die Bernard Wegner, Sprecher der Jägerschaft im Landkreis Harburg, nach den Osterfeiertagen zieht. Und er hat die "Täter" bereits ausgemacht: unangeleinte, wildernde Hunde.
Zwischen dem 1. April und dem 15. Juli gilt die Leinenpflicht: Hunde müssen draußen angeleint sein. Dennoch scheint es trotz wiederholter Hinweise in Zeitungen und sozialen Medien noch immer Hundehalter zu geben, die sich nicht daran halten.
Bernard Wegner berichtet, dass über Ostern viele Hundebesitzern angesprochen und gebeten werden mussten, ihre Tiere anzuleinen. "Auch aus Wildruhezonen, von Wiesen und frisch bepflanzten Äckern bat die Jägerschaft Besucher heraus. Denn laut der niedersächsischen Wald- und Landschaftsordnung müssen Spaziergänger auf ausgewiesenen Wegen bleiben", betont Wegner. "Das Missachten der Leinenpflicht sowie der Wald- und Landschaftsordnung führt zu Tierleid. Hasen und bodenbrütende Vögel haben bereits Nachwuchs bekommen. Rehe sind hochtragend und erwarten in Kürze ihre ersten Kitze", erläutert Wegner. Die Jägerschaft appelliert daher dringend an die Hundehalter, ihre Hunde an der Leine zu führenund auf ausgewiesenen Wegen zu bleiben. (leo/bim)
Redakteur:Leonie Lange aus Buchholz |
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