Anonyme Schreiben nerven
Kein Raum für die Denunzianten!
MOMENT MAL
Diese Nachricht richtet sich an alle Denunzianten, die der WOCHENBLATT-Redaktion unaufgefordert Briefe oder Faxe zuschicken, in denen sie andere Menschen anschwärzen. Und es werden immer mehr. Bei voller Namensnennung, gerne auch mit der Wohnadresse, werden die angeblichen Sünder an den Pranger gestellt, während die Schreiber selbst natürlich nicht in Erscheinung treten wollen. "Viele Bürger erwarten, dass sie den Hinweisen nachgehen", las ich in dieser Woche. Mag sein, aber genau das werde ich nicht tun!
Wir leben in einer zunehmend digital geprägten Welt. In dieser ist es ganz einfach, sich einen Fake-Namen zuzulegen und gegen andere loszuledern. Es gibt ja keine Konsequenzen. Viele übertragen diese Denke auch auf alte Medien wie Briefe. Ich behaupte, dass diese Grobschlächter die Zähne nicht auseinander bekommen würden, wenn sie dem Kritisierten Auge in Auge gegenüberstehen würden.
Im vorliegenden "Fall" über die angeblichen Verfehlungen eines Unternehmers aus Buchholz scheint es mir eher um eine billige Retourkutsche für einen ungelösten Streit zu gehen. Wenn es wirklich Hinweise auf Straftaten geben sollte, ist nicht das WOCHENBLATT erster Ansprechpartner, sondern die Polizei.
Oliver Sander
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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