Massenkarambolage auf der A1
thl. Dibbersen. Elf teilweise komplett zerstörte Autos, aber zum Glück "nur" ein Verletzter - das ist die Bilanz einer Massenkarambolage am Sonntagabend gegen 17.30 Uhr auf der A1 bei Dibbersen.
Bedingt durch starken Reiseverkehr war es zu einem Stau gekommen. Eine 39-jährige Autofahrerin mit ihrem Renault erkannte zu spät, dass der Fahrer eines vor ihr fahrenden Seat abbremsen musste. Die Frau fuhr auf den Wagen auf. Infolgedessen fuhren insgesamt neun weitere Fahrzeuge auf bzw. wurden auf das vor ihnen fahrende Fahrzeug aufgeschoben.
Vor Ort kümmerten sich zunächst drei Sanitäter der Johanniter-Motorradstaffel um die Unfallbeteiligten. Ein Autofahrer klagte über Rückenschmerzen und wurde durch einen Rettungswagen an der Unfallstelle weiter versorgt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt. Fünf Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Verkehr konnte einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden, die Fahrbahn musste jedoch für die Abschleppvorgänge kurzzeitig voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von etwa zehn Kilometer Länge. Weiterhin waren Betriebsstoffe ausgelaufen, sodass die Fahrbahn von einer Spezialfirma gereinigt werden musste. Da die Arbeiten die gesamte Fahrbahn betrafen, wurde die Autobahn am späten Abend voll gesperrt und der Verkehr ab der Anschlussstelle Rade abgeleitet.
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