Buchholz
Polizei verteilt Elternbrief wegen Jugendbande

Mit mehreren gehen die Jugendlichen auf ein Opfer los und rauben es aus (Szene gestellt)  | Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
  • Mit mehreren gehen die Jugendlichen auf ein Opfer los und rauben es aus (Szene gestellt)
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"Jetzt geht es der Jugendbande an den Kragen" titelte das WOCHENBLATT vergangene Woche und berichtete, dass Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendamt Abstimmungsgespräche über das weitere Vorgehen gegen die jugendlichen Intensivtäter, die seit September im Bereich zwischen Buchholz und Hanstedt Gleichaltrige ausrauben, schlagen und bedrohen.

Jugendliche Intensivtäter rauben Gleichaltrige aus

Lydia Freienberg, Beauftrage für Jugendsachen bei der Polizeiinspektion Harburg, hat dazu einen Infobrief an Eltern verteilen lassen, in dem sie empfiehlt, "das grundsätzliche Verhalten in Gefahrensituationen
mit dem Kind zu thematisieren".

Freienbergs Tipps:
- Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind über mögliche Gefahren. Vermeiden Sie das Schüren von Ängsten, erklären Sie aber, dass man in manchen Situationen aufmerksam und vorsichtig sein sollte.
- Bestärken Sie ihr Kind darin, in Gefahrensituationen den Notruf 110 zu wählen.
- Erklären Sie Ihrem Kind, wie es sich in Gefahrensituationen auf sich aufmerksam machen sollte. Das konkrete Ansprechen von außenstehenden Personen macht deutlich, dass hier eine gefährliche Situation vorliegt (z.B. „Hallo, Sie in der roten Jacke, ich brauche Hilfe!“).
- Sprechen Sie auch mit Ihrem Kind darüber, wie man anderen in Gefahrensituationen helfen kann ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
- Signalisieren Sie Ihrem Kind, dass es sich jederzeit nach unangenehmen Situationen oder gar Übergriffen an Sie wenden kann - nehmen Sie die Darstellungen ernst und zeigen Sie den Vorfall bei der Polizei an.

Für Erwachsene gilt selbstverständlich ebenfalls:
- Holen Sie Hilfe, wenn Sie ungewöhnliche Situationen beobachten. Die Taten, die hier in Rede stehen,
wirken häufig wie ein Gespräch unter Jugendlichen und sind oft kaum wahrnehmbar, da es bei
verbalen Bedrohungen bleibt. Informieren Sie im Zweifel die Polizei!

Bekommen die Intensivtäter langsam Angst vor Konsequenzen? Laut Polizeisprecher Torsten Adam gab seit Freitag vergangener Woche keine bekanntgewordenen Vorfälle mehr mit der Bande.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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