Sohn (38) bleibt in der Psychiatrie
os. Buchholz. Felix P. (38), der am vergangenen Sonntag in Buchholz seinen Vater Horst erstochen hat (das WOCHENBLATT berichtete), ist weiter in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Das bestätigte Kai Thomas Breas, Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade, dem WOCHENBLATT auf Nachfrage. Es sei gut möglich, dass Felix P. wegen einer psychischen Erkrankung während der Tat schuldunfähig war. "Es könnte sein, dass es nicht zu einer Verurteilung kommt", so Breas. Möglich sei eine längere Unterbringung von Felix P. in einer Psychiatrie.
Wie berichtet, war der Ex-Turner im Einfamilienhaus der Familie mit einem Messer auf seinen Vater losgegangen. Horst P. wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb. Am kommenden Donnerstag soll Horst P. beigesetzt werden.
In seiner Berichterstattung über die Tat ist das WOCHENBLATT einer Fehlinformation aufgesessen. Felix P. hat seinen Universitätsabschluss geschafft: 2011 bestand er die Diplom-Prüfung zum Sportwissenschaftler an der Ruhr-Universität Bochum mit der Gesamtnote 2,7. Seine Diplomarbeit habe er zum Thema "Nachwuchsförderung im Kunstturnen in NRW - Bestandsanalyse und Zukunftsperspektive" verfasst, erklärt Turn-Trainer Bernward Bade, unter dem Felix P. in den 1980er Jahren zu einem Spitzenturner heranreifte.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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