Rettungshunde Hamburg in der Christlichen Schule
Spürnasen bei der Arbeit

Mitglieder der Rettungshundestaffel Hamburg waren zu Besuch bei Astrid Reichardt (3. v.li.) und ihren Schülern von der Christlichen Schule Nordheide | Foto: pöp
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  • Mitglieder der Rettungshundestaffel Hamburg waren zu Besuch bei Astrid Reichardt (3. v.li.) und ihren Schülern von der Christlichen Schule Nordheide
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In der Dibbersener Christlichen Schule Nordheide waren "die Hunde los": Die Schule hatte die Rettungshundestaffel Hamburg eingeladen - ein besonderes Ereignis für 16 Schüler der Klassen 6 bis 10 und ihre Lehrerin Astrid Reichardt.

Staffelvorsitzende Barbara Weiß erklärte zunächst, wie die Rettungshundestaffel funktioniert: Zur als gemeinnütziger Verein organisierten Staffel gehören derzeit 15 Hunde. Davon haben fünf aktuell eine Prüfung als Rettungshund abgelegt. Die anderen lernen noch oder sind schon im Ruhestand. "Ohne diese Prüfung dürfen sie nicht mit in den Einsatz." Denn das ist das Ziel der über zwanzig Mitglieder der Staffel: Tatsächlich vermisste Personen zu finden. Oft sind das ältere, demente Menschen, die den Weg zurück in ihre Wohnung nicht finden, oder Kinder, die sich verlaufen haben. "Wenn jemand verloren gegangen ist, werden wir von der Polizei alarmiert", erklärte Weiß.

Für eine effektive Suche außerhalb von Städten brauche man im Wald und in der offenen Landschaft Flächensuchhunde, erklärte Ausbildungsleiterin Stephanie Potschka. "Die können sehr schnell große Gebiete absuchen." Damit sie flott durch Unterholz und Gebüsch rennen können, sind sie - im Gegensatz zu den bekannteren Mantrailern oder Personenspürhunden - immer ohne Leine unterwegs. Dafür aber mit Licht und Glöckchen. "Damit der Hundeführer auch nachts immer weiß, wo sein Hund ist." Denn die meisten Einsätze erfolgen nachts.

Die echte Suche auf dem Schulhof und in einem angrenzenden Wäldchen machte ganz offensichtlich Hunden und Schülern Spaß. Während Schnauzerhündin Luna, Rettungshund-Azubi, durch lautes Bellen anzeigte, dass sie "vermisste" Schüler auf der Tischtennisplatte gefunden hatte - und dann durch einen großen Satz auf die Platte alle zum Lachen brachte -, fand Rettungshundeführerin Martina Füllgrapp mit Dalmatiner-Mix Jadoo im Wald "verlorengegangene" Schüler. Sehr beendruckt waren die Schüler von Barbara Weiß' Basko, einem großen schwarzen langhaarigen Schäferhund: "Wie der losrennt!" Grundsätzlich seien aber alle Hunde für die Suche geeignet, erklärte Stefanie Potschka, "außer die mit den extrem kurzen Nasen, für die ist das zu gefährlich, weil sie oft schlecht Luft bekommen."

Erstaunt waren viele Kinder, als Stephanie Potschka erzählte, was die Hunde alles lernen müssen, bis sie zuverlässig Menschen finden, und dass die Staffelmitglieder kein Geld für ihre Arbeit bekommen, alles ehrenamtlich machen und ihre Ausrüstung von den Sicherheitsstiefeln bis zum GPS-Ortungsgerät für den Hund komplett selbst bezahlen. "Wir machen das aus Freude daran, etwas Nützliches mit den Hunden tun zu können. Und manchmal bekommen wir Spenden."In der Dibbersener Christlichen Schule Nordheide waren "die Hunde los": Die Schule hatte die Rettungshundestaffel Hamburg eingeladen - ein besonderes Ereignis für 16 Schüler der Klassen 6 bis 10 und ihre Lehrerin Astrid Reichardt.

Staffelvorsitzende Barbara Weiß erklärte zunächst, wie die Rettungshundestaffel funktioniert: Zur als gemeinnütziger Verein organisierten Staffel gehören derzeit 15 Hunde. Davon haben fünf aktuell eine Prüfung als Rettungshund abgelegt. Die anderen lernen noch oder sind schon im Ruhestand. "Ohne diese Prüfung dürfen sie nicht mit in den Einsatz." Denn das ist das Ziel der über zwanzig Mitglieder der Staffel: Tatsächlich vermisste Personen zu finden. Oft sind das ältere, demente Menschen, die den Weg zurück in ihre Wohnung nicht finden, oder Kinder, die sich verlaufen haben. "Wenn jemand verloren gegangen ist, werden wir von der Polizei alarmiert", erklärte Weiß.

Für eine effektive Suche außerhalb von Städten brauche man im Wald und in der offenen Landschaft Flächensuchhunde, erklärte Ausbildungsleiterin Stephanie Potschka. "Die können sehr schnell große Gebiete absuchen." Damit sie flott durch Unterholz und Gebüsch rennen können, sind sie - im Gegensatz zu den bekannteren Mantrailern oder Personenspürhunden - immer ohne Leine unterwegs. Dafür aber mit Licht und Glöckchen. "Damit der Hundeführer auch nachts immer weiß, wo sein Hund ist." Denn die meisten Einsätze erfolgen nachts.

Die echte Suche auf dem Schulhof und in einem angrenzenden Wäldchen machte ganz offensichtlich Hunden und Schülern Spaß. Während Schnauzerhündin Luna, Rettungshund-Azubi, durch lautes Bellen anzeigte, dass sie "vermisste" Schüler auf der Tischtennisplatte gefunden hatte - und dann durch einen großen Satz auf die Platte alle zum Lachen brachte -, fand Rettungshundeführerin Martina Füllgrapp mit Dalmatiner-Mix Jadoo im Wald "verlorengegangene" Schüler. Sehr beendruckt waren die Schüler von Barbara Weiß' Basko, einem großen schwarzen langhaarigen Schäferhund: "Wie der losrennt!" Grundsätzlich seien aber alle Hunde für die Suche geeignet, erklärte Stephanie Potschka, "außer die mit den extrem kurzen Nasen, für die ist das zu gefährlich, weil sie oft schlecht Luft bekommen."

Erstaunt waren viele Kinder, als Stephanie Potschka erzählte, was die Hunde alles lernen müssen, bis sie zuverlässig Menschen finden, und dass die Staffelmitglieder kein Geld für ihre Arbeit bekommen, alles ehrenamtlich machen und ihre Ausrüstung von den Sicherheitsstiefeln bis zum GPS-Ortungsgerät für den Hund komplett selbst bezahlen. "Wir machen das aus Freude daran, etwas Nützliches mit den Hunden tun zu können. Und manchmal bekommen wir Spenden."

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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