Holmer Mühle
50 Jahre Geschichts- und Museumsverein Buchholz
Die denkmalgeschützte Wassermühle in Holm liegt direkt an der Seevebrücke (Schierhorner Straße 1). Gebaut wurde die erste Holmer Wassermühle vermutlich vom Winsener Amtmann Christoph von Hodenberg. Im Siebenjährigen Krieg brannten Franzosen im November 1757 die Mühle nieder.
Holmer Rittergut
Baron Ludwig Schenk von Winterstedt, Besitzer des Holmer Rittergutes, ließ sie 1758 neu errichten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erneuerte man das Mahlwerk grundlegend, sodass von der Technik des Jahres 1758 nichts übrigblieb. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Holmer Mühle als Flüchtlingsquartier, und es wurde nur noch hin und wieder Getreide gemahlen, bis die Mühle ab den 1970er Jahren leer und ungenutzt stilllag. Der Geschichts- und Museumsverein schloss 1977 mit dem heutigen Eigentümer der Mühle einen Nutzungsvertrag ab. Ostern 1981 wurde ein neues Wasserrad eingebaut, das 1993 durch eines aus Metall ersetzt werden musste.
Veranstaltungsort
Heute dient die Holmer Mühle als Veranstaltungsort für den Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung e.V. Konzerte, Lesungen, Märkte und auch die bekannten Mahltage an jedem zweiten Samstag im Monat bieten den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm.
Am Pfingstmontag gewährt die Holmer Mühle, im Rahmen des deutschen Mühlentages, Einblicke in das traditionelle Müllerhandwerk. Es werden Roggen-, Dinkel- und Weizenkorn wie vor hunderten von Jahren zu Mehl gemahlen.
Die ausgebildeten Hobbymüller erläutern den Ablauf des traditionellen Mahlens und die Funktionsweise der Wassermühle.
Die Räumlichkeiten können auch für private Anlässe gemietet werden.
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