Aus der Feuerwehr nicht mehr wegzudenken
Rund 200 Gäste feierten am Samstag das 50-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Buchholz
os. Buchholz. „Die Freiwillige Feuerwehr Buchholz ist ohne die Jugendfeuerwehr undenkbar. Wenn wir den Nachwuchs nicht hätten, müssten wir wahrscheinlich längst auf eine Berufs- oder Pflichtfeuerwehr zurückgreifen!“ Das sagte Ralf Behrens-Grünhage, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz, am Samstag bei der Feierstunde zum 50-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr in der Nordheidestadt. Rund 200 Gäste aus dem Feuerwehrwesen - darunter eine Delegation der befreundeten Feuerwehr aus Prenzlau-, Politik und Verwaltung kamen in die Feuerwache an der Bendestorfer Straße. Nach der Feierstunde klang das Fest mit einer Party aus.
„Ich bin sehr stolz, was sich aus meiner Idee entwickelt hat“, erklärte Klaus Brock. Er hatte damals die Idee, die Jugendfeuerwehr zu gründen, und setzte das 1966 gegen interne Widerstände durch. Bei einem Tag der offenen Tür meldeten sich vor 50 Jahren 13 Jungen zum ehrenamtlichen Dienst, Mädchen kamen erst später hinzu. Brock betonte, wie wichtig es sei, die Teenager auszubilden - frei nach dem Motto: „Wer schon die Jugend kann begeistern, der wird auch leicht die Zukunft meistern!“ „Es ist gut, dass wir damals die Initiatoren der Jugendfeuerwehr haben machen lassen“, sagte der scheidende Stadtbrandmeister Karsten Cohrs. Heute sei die Jugendfeuerwehr nicht mehr aus der FF Buchholz wegzudenken. Sie besteht derzeit aus 20 Mitgliedern.
Kreisbrandmeister Volker Bellmann und Buchholz‘ Erster Stadtrat Dirk Hirsch hoben hervor, dass die Jugendlichen viel Sozialkompetenz erwerben und Teamfähigkeit eine wichtige Rolle spielt. „Die Vielfältigkeit der Aufgaben macht den Unterschied zu anderen Freizeitangeboten“, verdeutlichte Bellmann. Sie reichten von Wettbewerben über die technische Ausbildung bis zum Umweltschutz.
Mit vielen Anekdoten ließen die ehemaligen Jugendfeuerwehrleiter die vergangenen 50 Jahre Revue passieren. So berichtete der ehemalige Stadtbrandmeister Joachim Behnke von der holprigen Anfahrt ins Zeltlager auf der dänischen Insel Bornholm, als das Reisebüro Winter- und Sommerfahrplan durcheinanderbrachte und zunächst keine Fähre zur Verfügung stand. Behnke organisierte schnell eine Überfahrt auf einer Frachtfähre.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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