Nachhaltigkeits-Tipp
Aussortiertes vor die Tür legen statt in die Tonne
Sie stehen oftmals am Gehwegrand, auf einer Haustürschwelle oder am Gartenzaun: mit Büchern, Spielen oder Deko gefüllte Kartons, auf denen "zu verschenken" steht. Wer vorbeigeht, wirft meist nur einen neugierigen Blick hinein und schlendert weiter, doch oft finden sich auch echte kleine Schätze in den Kisten.
Gerade in der Pandemie haben viele Menschen die Zeit genutzt, um auszusortieren. Damit die gut erhaltenen Gegenstände beim Aussortieren nicht in der Mülltonne landen, bekommen sie in der Kiste vor der Tür die Chance auf ein zweites Leben.
Doch was muss beim Rausstellen der "Geschenke" beachtet werden? "Solange solche Kartons auf Privatgrundstücken, in der Auffahrt oder auf dem Zaun abgestellt werden, spricht absolut nichts dagegen", sind sich die Sprecher der Landkreise Stade und Harburg einig. Von derlei Artikeln gehe schließlich keine Umweltgefahr aus. Nur bei Sturm, Starkregen oder nachts sollten die Kartons wieder ins Haus geholt werden.
Der definitiv falsche Ort für die "Geschenke" sei aber der Bürgersteig. Werde hier durch größere Gegenstände der Fußweg oder das Sichtfeld an Kreuzungen eingeschränkt, müssen sie entfernt werden. Schließlich darf auch angemeldeter Sperrmüll nur einen Abend vor Abholung dort stehen.
Das klare Fazit ist also: Bevor beim Aussortieren alles in der schwarzen oder blauen Tonne landet, einfach einen kleinen Karton mit den noch gut erhaltenen Sachen packen und ein paar Tage vor die Tür stellen. Vielleicht findet sich ja ein neuer Besitzer.
(sv).
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
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