80 vegane Rezepte
Autorin Susanne Wernicke setzt auf die Farbe Pink
Mit ihrem ersten Buch bringt die Buchholzerin Susanne Wernicke Farbe auf den veganen Esstisch: Jüngst ist im Stiebner Verlag "Pink vegan - Vegane Alltagsküche in der schönsten Farbe der Welt" erschienen. Alle 80 Rezepte haben Pink als bestimmende Farbe.
In dem Buch stehen vor allem Spaß und Kreativität im Vordergrund. Die Rezepte reichen von herzhaft bis süß, von Frühstück bis Abendessen, von Alltagsküche bis zur Pink-Party. "Wer Gemüsemuffel überzeugen will, ist hier genau richtig, denn die herrlich pinken Rezepte sind Augen- und Gaumenschmaus zugleich", heißt es in dem Pressetext des Stiebner Verlags. Zur veganen Ernährung kam die zweifache Mutter Wernicke vor etwa zehn Jahren. Damals machte sie mit ihrem Mann Kai ein auf vier Wochen angelegtes Experiment, auf alle tierischen Produkte zu verzichten. Aus der Herausforderung wurde eine Lebenseinstellung.
In der Folgezeit sammelte Susanne Wernicke Rezepte. Für ihr Buch stellte sie die Farbe Pink in den Vordergrund. Übrigens: Künstliche Lebensmittelfarbe kommt nicht zum Einsatz. Die auffälligen Töne von Lila über Pink bis Zartrosa entstehen ausschließlich durch natürliche Zutaten wie Rote Bete, Beeren, Rotkohl, Radieschen, Pflaumen, Kirschen, rote Kartoffeln, Zwiebeln und Äpfel sowie exotische Farbtupfer wie Granatapfel und Drachenfrucht.
Die Autorin probierte alle Rezepte wie Pink Bagels, Pink Pasta, Pink Pizza, Pink Onigiri, Pink Cookies oder der Pink Drink in der heimischen Reihenhausküche aus. Alle Rezepte sind absolut alltagstauglich. Übrigens: Das WOCHENBLATT findet ebenfalls Erwähnung in dem Buch: "Das Kartoffelsalatrezept, welches im WOCHENBLATT schon einmal abgedruckt wurde, ist in einer rosa Version vertreten." (os).
"Pink vegan - Vegane Alltagsküche in der schönsten Farbe der Welt", Autorin: Susanne Wernicke, Verlag: Stiebner Verlag, ISBN 978-3-8307-1076-9, Preis: 26 Euro, 184 Seiten.
Rezept für Pink Pasta
Für vier bis sechs Portionen, Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
200 g Räuchertofu
1–2 EL Öl
2–3 EL Sojasauce
150 g Cashewkerne
½ Bund Schnittlauch
ca. 150 g veganer Feta
500 g Nudeln
400–500 g vorgekochte Rote Bete
250 ml Mandelmilch (oder andere ungesüßte Pflanzenmilch)
50 g helle Misopaste
30 ml Zitronensaft
2 EL Würzhefe
10 ml Olivenöl
Pfeffer
1. Den Räuchertofu klein würfeln und in einer heißen Pfanne in Öl unter häufigem Wenden kross braten. Mit der Sojasauce ablöschen und beiseitestellen.
2. Die Cashews mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Nudelwasser aufsetzen.
3. Währenddessen den Schnittlauch fein schneiden und den Feta zerbröseln. Die Nudeln nach Packungsangabe in gesalzenem Wasser kochen, abgießen und dabei zwei Kellen des Kochwassers auffangen.
4. Die Cashews abgießen und zusammen mit Roter Bete, der Mandelmilch, Misopaste, Zitronensaft, Würzhefe, Pfeffer, Olivenöl und 1–2 Kellen des Pastawassers in einem Mixer pürieren.
5. Die Sauce erwärmen, die Nudeln darin kräftig wenden, mit Feta und Schnittlauch servieren und frisch gemahlenen Pfeffer darübergeben.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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