Grundstück in Vaensen
Baumfällung unter zwei Rechtsbereichen in Buchholz
os. Vaensen. Wenn in Buchholz und seinen Ortschaften großflächig Bäume gefällt werden, wirft das sofort Fragen auf. So auch in Vaensen. Nicht nur Passanten fragten sich, was es mit der jüngst vollzogenen Maßnahme an einem Grundstück an der Abzweigung in Richtung Eckel auf sich hat. Auch Grünen-Politiker Joachim Zinnecker wollte in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses wissen, warum die Bäume gefällt wurden.
Das WOCHENBLATT fragte bei der Stadt Buchholz und der Forstbetriebsgemeinschaft Forstverband Jesteburg nach. Bei den Fällungen seien zwei Rechtsbereiche aufeinandergetroffen, erklärt Torben Homm von der Forstbetriebsgemeinschaft: das Waldrecht und die Baumschutzsatzung der Stadt Buchholz. Er sei vom Grundstücksbesitzer wegen des Waldrechts hinzugerufen worden, erklärt Homm. Es seien Eichen und Buchen gefällt worden, die umzustürzen drohten oder die verkehrsgefährdend gewesen seien.
Das Grünamt der Stadt Buchholz sei wegen der Baumschutzsatzung vor Ort gewesen. Hintergrund: Laut dem geltenden Bebauungsplan Vaensen gibt es auf dem Areal, bei dem es sich um zwei aneinandergrenzende Grundstücke handelt, Baurecht in zwei kleinen Baufenstern - eines direkt an der Kreisstraße Buchholz-Vaensen-Dibbersen und eines an der Straße "Am Krähenberg". Einige der jetzt gefällten Bäume standen direkt in den Baufenstern. Nach Angaben der Stadtverwaltung ist derzeit auf dem Areal kein Neubau geplant.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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