Brücke an der Bendestorfer Straße
Baustart in Buchholz nicht vor 2025
os. Buchholz. Die Bahnbrücke an der Bendestorfer Straße hängt wie ein Damoklesschwert über der Stadt Buchholz. Ingenieure haben es dem Landkreis und der Stadtverwaltung schwarz auf weiß gegeben: Die Tragfähigkeit des im Jahr 1955 errichteten Bauwerks über die Bahnstrecke Bremen-Hamburg ist aufgrund von Konstruktionsfehlern so mangelhaft, dass es mittelfristig ersetzt werden muss. Durch die unvermeidlichen Behinderungen in der Bendestorfer Straße droht eine Verschärfung der sowieso schon angespannten Verkehrssituation in der Nordheidestadt. Zudem wird die Feuerwehr andere Wege auf ihren Einsatzfahrten einplanen müssen. Grund: Das Feuerwehrhaus befindet sich stadtauswärts hinter der Brücke.
Das WOCHENBLATT fragte bei der Kreisverwaltung nach, wie der Planungsstand für den Brückenneubau ist. Derzeit liefen die Vorplanungen zum neuen Brückenbauwerk, erklärt Kreissprecherin Katja Bendig. Parallel liefen Abstimmungen mit der Stadt Buchholz zum Verkehrsraum auf und vor der bestehenden Brücke und mit der Deutschen Bahn zum Verkehrsraum darunter. Hintergrund: Während der Bauarbeiten soll der Verkehr über eine Behelfsbrücke geführt werden, die Koordination Sperrzeiten mit der DB dauern erfahrungsgemäß selten weniger als ein Jahr. Im Frühjahr 2023 sei der Beginn des Planfeststellungsverfahrens geplant, das für die neue Brücke notwendig ist, berichtet Bendig. Wenn alles nach Plan laufe, sei ein Baustart im Januar 2025 wahrscheinlich.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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