In Holm-Seppensen
Bienenbotschafter retten Straßenbäume
Sie fallen auf im Straßenbild: Initiiert durch die Bienenbotschafter, werden seit dem vergangenen Sommer Straßenbäume entlang der Buchholzer Landstraße in Holm-Seppensen mit speziellen Bewässerungssäcken gewässert. Viele engagierte Bürger und entlang der Hauptstraße ansässige Geschäftsinhaber gingen Baumpatenschaften ein, um die durch Trockenheit geplagten Bäume möglichst zu retten (das WOCHENBLATT berichtete).
Diskussion ist Willkommen
Seit wenigen Wochen hängen die vom Buchholzer Bauhof zur Verfügung gestellten Wassersäcke wieder. Das führte in der Ortschaft zu kontroversen Diskussionen, berichtet Initiatorin Bärbel Schmidt von den Bienenbotschaftern. „Von Kritik wie 'ortsbildverschandelnd' und 'Es regnet doch genug' bis zu konstruktiven Lösungsvorschlägen war alles dabei“, berichtet Bärbel Schmidt. Die Diskussion freue sie allemal mehr, "als schweigend zuzugucken, wie die Bäume zugrunde gehen“. Davon, dass dringender Handlungsbedarf besteht, zeugten mit orangener Warnfarbe angesprühte Stümpfe der Bäume, die es nicht geschafft haben.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Bienenbotschafter wässerten und düngten die Bäume für eine kurze Zeit, um ihnen einen guten Start zu verschaffen, sagte Schmidt. Die Maßnahme sei ein Schritt in die richtige Richtung, das eigentliche Problem blieben aber die Pflastersteine, die viel zu dicht an die Stämme verlegt wurden. Hier sagte Sacha Baustian, Leiter des Kommunalbetriebs (ehemals Bauhof), zu. Die Gittersteine sollen in Kürze durch eine wassergebundene Wegedecke ersetzt werden. Die Nachpflanzung von drei Bäumen werde geprüft.
Unterstützung bekamen die Bienenbotschafter durch die Freiwillige Feuerwehr Holm, die Wasser für die Bäume zur Verfügung stellte. (os/nw).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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