Förderschule An Boerns Soll

Brandschutztechnik hautnah kennenlernen und erleben

Wie funktioniert eine Brandmeldeanlage, welche Regeln gibt es bei der Benutzung eines Feuerlöschers zu beachten? Diese und weitere Fragen hatten die Schüler der Förderschule An Boerns Soll an die Mitarbeiter der Firma Brandschutztechnik Jockel in Steinbeck bei den dritten Brandschutztagen. Und die Schüler waren mit Eifer dabei, interessierten sich für die gezeigten Systeme und stellten zahlreiche Fragen. Besonders beliebt: der Feuerlöscher, an dem die Schüler auch üben durften, und das große Feuerwehrauto der Freiwilligen Feuerwehr Holm.

"Es ist schön, dass wir die Brandschutztage endlich wieder veranstalten können und dass sich auch alle wieder frei auf unserem Gelände bewegen können", erklärt Manfred Popp, Niederlassungsleiter von Jockel Brandschutztechnik. Auch Martin Ihlius, Schulleiter der Förderschule An Boerns Soll, freute sich über die Einladung der Firma: "Bei unseren Schülern gab es eine große positive Resonanz für den Brandschutztag. Und besser als hier kann man das Thema nicht näherbringen."

An mehreren Stationen erfuhren die Schüler in Kleingruppen alles, was es über das Thema Brandschutz und die dazugehörigen Systeme wie Sprinkler-, Brandmelde- und Rauchwärmeabzugsanlage zu wissen gibt. Acht seiner insgesamt 60 Mitarbeiter stellte das Unternehmen für diesen Tag ab, um die Fragen der Schüler kompetent zu beantworten. Auch die Handball-Luchse waren mit einer Station vertreten, bei der die Schüler mit Handbällen ihre Wurfkünste an der Torwand unter Beweis stellten. Für die Betreuung war Zoe Ludwig, die Torhüterin der Handball- Bundesliga-Mannschaft der Frauen, verantwortlich. Im Anschluss wurden Luchse-Socken an die Schüler verteilt.

Zum Abschluss stand noch eine große Brandschutzübung für die Schüler an. Dafür wurde der große Schulungsraum des Unternehmens mit künstlichem Rauch geflutet und so der Feueralarm ausgelöst. Gemeinsam ging es dann ruhig und gelassen auf den großen Sammelplatz, der im Brandfall aufzusuchen ist. Um die Übung so realitätsnah wie möglich zu gestalten, fuhr auch die Feuerwehr mit dem großen Einsatzwagen und Blaulicht vor. "Ich hatte sehr viel Spaß und habe auch viel gelernt, der Tag war echt cool", berichtet Julien Wagner aus dem zehnten Jahrgang der Förderschule.

(lm).