Große Resonanz auf WOCHENBLATT-Artikel über Dachdecker Kai Wedler
Brisante Anweisung von Bürgermeister Röhse

Um den Einsatz in seinem Betrieb ist eine hitzige Diskussion entbrannt: Kai Wedler
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os. Buchholz. Kaum ein WOCHENBLATT-Artikel hat in der jüngsten Vergangenheit für so viele Diskussionen gesorgt wie der Bericht "Ein Hoch auf die Bodycam!" über Kai Wedler. Wie berichtet, hatte die Staatsanwaltschaft Stade die Ermittlungen gegen den Dachdecker eingestellt. Ein Polizist hatte Wedler nach einem Einsatz bei dessen Privatfeier wegen Körperverletzung angezeigt.
Auf der Facebookseite des WOCHENBLATT (www.facebook.com/KreiszeitungWochenblatt) gibt es u. a. folgende Kommentare:
Sabine Riese schreibt: "Es ist so klasse, was Kai für die Jugendlichen macht. Die Stadt sollte ihm dankbar sein. Es wird viel zu wenig für unsere Kinder getan, sich dann aber beschwert, wenn sie in der Stadt Unfug treiben. Ich freue mich riesig über diesen Beschluss. Was ist daran strafbar, Spaß zu haben?"
"Meinen höchsten Respekt und meine Anerkennung für Kai Wedler, Familie und sein Team", erklärt "Volka Putt": "Wir brauchen viel mehr Menschen der alten Schule. Wir sehen ja, wohin uns die anderen gebracht haben."
"Menschen, die echt sind, sind unbezahlbar!", findet Susanne Roth.
"Super, Glückwunsch. Mit dem Urteil habe ich nicht gerechnet. Guter Anwalt. Gott sei Dank", postet Karsten Niemann.
Yoshi Kahle schreibt: "Man kann nicht die ganze Polizei Buchholz oder die Stadt über einen Kamm scheren. Das Ding ist einfach, dass es einige junge Kollegen bei der Wache gibt, die denken, dass sie alles dürfen und können, den Bürgern absolut keinen Respekt entgegenbringen und gerade die Jugendlichen in unserer Stadt immer mehr gegen sich aufhetzen durch so ein Verhalten. Natürlich sind das, wie gesagt, nicht alle. Aber einige Namen fallen mir da schon ein."
"Da müsste die Staatsanwaltschaft von sich aus schon ermitteln gegen die Polizeibeamten", fordert "Revilo Nov".

Bürgermeister Röhse tut ahnungslos

AUF EIN WORT

Buchholz' Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse kommentierte den Artikel auf seiner eigenen Facebook-Seite. Er sei "einigermaßen erstaunt" darüber gewesen. "Der Autor dieses Artikels mutmaßt, dass die Stadt Buchholz es auf Herrn W. (Kai Wedler, d. Red.) abgesehen habe und hinter dem Verfahren stecken könne, um ihm, W., 'einen beizupulen', wie der Autor in seinem Kommentar zu dem Artikel ausführt. Richtig ist, dass die Stadt Buchholz mit dem Strafverfahren rein gar nichts zu tun hat. Weder ich noch sonstwer hat es auf Herrn W. abgesehen oder will ihm oder sonstwem 'einen beipulen' - was immer das bedeuten mag. Da Herr W., wie der Autor zu wissen glaubt, ohnehin immer das geltende Recht beachtet, ist doch alles gut, oder?"
Was Röhse verschweigt: Dem WOCHENBLATT liegt eine E-Mail vor, in der auf Anweisung von Bürgermeister Röhse dem damaligen Leiter des Fachbereichs Bauordnung, Gerhard Lüders, der Polizeibericht übermittelt wird. Eine Kopie der E-Mail ging an die Stadtjustiziarin Hilke Henningsmeyer. Lüders solle „weiteres bauordnungsrechtliches Eingreifen prüfen und durchsetzen“.
Bis heute hat die Stadt Buchholz anscheinend keine rechtliche Handhabe gegen das Tun und Handeln von Kai Wedler. Was wohl daran liegt, das weitestgehend alles in Ordnung zu sein scheint! Der zeitliche Bezug zwischen Polizeibericht und der E-Mail an Lüders und Henningsmeyer macht deutlich, dass der Bürgermeister persönlich wohl doch etwas gegen Kai Wedler hat. Anders ist das Verhalten der Verwaltung nicht zu deuten. Oliver Sander

Polizeieinsatz bei Privatfeier: Kai Wedler durch Bodycamaufnahme entlastet
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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