Regenrückhaltebecken auf Vordermann bringen
Buchholz für große Wassermengen gewappnet
Obwohl sie eine wichtige Aufgabe haben, werden Regenrückhaltebecken oft wenig beachtet – um verlässlich vor Überflutungen zu schützen, ist jedoch ein guter Pflegezustand wichtig. Die Stadt Buchholz hat sich jetzt daran gemacht, die Becken wieder auf Vordermann zu bringen, damit sie ihrer Bestimmung auch in Zukunft in vollem Umfang gerecht werden können. So setzt der mit der Pflege beauftragte Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände aktuell das Regenrückhaltebecken Zimmererstraße instand, weitere Becken folgen.
In der Stadt Buchholz in der Nordheide gibt es 51 Regenrückhaltebecken. Diese sollen nach starken Regenfällen anfallende Wassermengen vorübergehend speichern, damit sie später kontinuierlich und kontrolliert in die Entwässerungskanäle abgeleitet werden können. Auf diese Weise werden Überschwemmungen verhindert. Naturgemäß wachsen Rückhaltebecken aber nach und nach zu oder verschlammen und verlieren so bei dauerhafter Vernachlässigung ihre Funktion. Um dies zu verhindern, ist der Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände von der Stadt beauftragt worden, die Becken professionell zu pflegen.
Zurzeit wird das Regenrückhaltebecken in der Zimmererstraße in Absprache mit dem Landkreis Harburg und der Unteren Naturschutzbehörde hergerichtet: Entwässerungsgräben wurden von Schlamm befreit, ungewünschter Bewuchs sowie Totholz, Laub und Unrat in den Ein- und Ausläufen sowie in den Böschungsbereichen entfernt, sodass das Wasser wieder ungestört fließen und das Regenrückhaltebecken seine wichtige Aufgabe erfüllen kann. In den kommenden Jahren sollen weitere städtische Regenrückhaltebecken hergerichtet werden, unter anderem in der Gartenstraße, im Klecker Weg, im Bereich Nordring / Müllerstraße sowie am Trelder Berg.
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