Positives Echo
Buchholz schneidet bei Online-Umfrage zur Innenstadt sehr gut ab
Insgesamt 1.087 Bürger haben sich an der Online-Befragung, die die Stadt Buchholz jetzt vier Wochen lang durchführte, beteiligt und ihre Erfahrungen, Ideen und Einschätzungen zum Stadtkern abgegeben. "Die Ergebnisse stimmen optimistisch: Fast jeder zweite Teilnehmer empfindet die Entwicklung der Innenstadt als positiv“, fasst Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse (CDU) zusammen. „Unsere Innenstadt punktet in vielen Bereichen und kann sich auch gut gegen den Online-Handel behaupten.“
Gut 1.000 Bürger nahmen an Online-Umfrage teil
Bei der Erhebung gaben 42 Prozent der Befragten an, die Entwicklung der Buchholzer Innenstadt „eher positiv“ oder „sehr positiv“ zu sehen. Etwa ein Fünftel der Befragten (22 Prozent) gab an, keine Veränderung wahrzunehmen. 36 Prozent der Befragten nahmen die allgemeine Innenstadtentwicklung "eher“ oder "sehr negativ“ wahr oder gaben keine Antwort. Vor allem für Kinder, Jugendliche und Touristen wird bei der Attraktivität der Buchholzer Innenstadt noch Luft nach oben gesehen, während die Attraktivität der Innenstadt für Familien und Senioren als hoch eingeschätzt wird.
Überrascht zeigt sich Jan-Hendrik Röhse, dass in Buchholz weniger Menschen im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt Online-Shopping betreiben: 61 Prozent der Teilnehmer erklärten, den lokalen Einkauf bei einem Shoppingbummel in der Innenstadt dem Kauf per Internet vorzuziehen.
"Bemerkenswert ist zudem, dass sich die Besucherinnen und Besucher der Innenstadt im Verhältnis zu deren Gesamtgröße überdurchschnittlich lange vor Ort aufhalten", betont Röhse. 71 Prozent der Befragten hätten bei ihrem jüngsten Besuch in der Innenstadt mindestens 30 Minuten und bis zu zwei Stunden im Zentrum verweilt.
Eine Parkplatzknappheit wird in Buchholz nicht bestätigt: Obwohl rund 41 Prozent der Besucher mit dem Pkw anreisen, berichten nur 13 Prozent der Teilnehmenden von Parkplatzproblemen im Innenstadtbereich.
Stadtbus wird von Besuchern wenig genutzt
"Interessant ist, dass knapp die Hälfte der Besucher und Besucherinnen der Innenstadt entweder mit dem Fahrrad - nämlich 28 Prozent - oder zu Fuß - nämlich 20 Prozent - kommt. Den Stadtbus nutzen lediglich 5,5 Prozent."
Als Lieblingsorte genannt wurden in der Umfrage vorwiegend die Breite Straße vor der Empore, Buchholz Galerie, Rathauspark, Peets Hoff sowie Einrichtungen wie die St.-Paulus-Kirche, die Stadtbücherei und der Kunstverein.
Bei der Frage, wo perspektivisch noch Handlungsbedarfe für die Buchholzer Innenstadt gesehen werden, spielt für die Befragten Flair eine große Rolle: Vielfältige Angebote in Gastronomie und Einzelhandel stehen weit oben auf der Wunschliste, gefolgt von attraktiven Treffpunkten im Freien und Spielplätzen. An erster Stelle bei der Frage nach Verbesserungen in den kommenden fünf Jahren jedoch werden Investitionen in die Klimafolgen-Anpassung und Begrünung gesehen. Bei vergleichbaren Umfragen in anderen Städten werden diese Aspekte oft nachrangig genannt.
Im Fazit fasst die mit der Umfrage beauftragte Agentur „wer denkt was GmbH“ aus Darmstadt zusammen: „Im direkten Vergleich mit anderen ähnlich großen Städten in Deutschland schneidet Buchholz überdurchschnittlich gut ab.“
"Ich danke allen, die sich an der Umfrage beteiligt haben. Die Erkenntnisse aus der Online-Befragung werden nun in die Erstellung eines Nutzungs- sowie Digitalisierungskonzeptes für die Innenstadt einfließen, um das innerstädtische Angebot vor Ort, aber auch im Digitalen weiterzuentwickeln“, kündigt Jan-Hendrik Röhse an.
Zwei weitere Umfragen folgen noch
Zwei weitere Befragungen zur Buchholzer Innenstadt sind für 2024 und 2025 angesetzt. Die Stadt investiert in die Umfragen insgesamt 30.000 Euro, wovon 75 Prozent gefördert werden.
Die detaillierten Ergebnisse der aktuellen Befragung sind unter www.herzvonbuchholz.de zu finden.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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