Kilometer für den Klimaschutz
Buchholzer Stadtradeln geht in die nächste Runde
Ende Mai geht es in Buchholz wieder los: Vom 29. Mai bis zum 18. Juni sollen die Bürger im Rahmen des Stadtradelns wieder möglichst viele Kilometer für den Klimaschutz sammeln. Teilnehmen kann jeder, der in Buchholz wohnt, arbeitet, einem Verein angehört oder zur Schule geht. Auch wer zum Zeitpunkt des Stadtradelns im Urlaub ist, kann sich beteiligen, denn wo die Kilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant.
Annika Hagen und Martin Kirchner sind zum ersten Mal beim Stadtradeln dabei und gehen direkt als Lastenradfamilie an den Start. Gemeinsam mit Tochter Charlotte bekommt das Paar vom Verein Buchholz fährt Rad ein Heidschnucken-Lastenrad zur Verfügung gestellt. Vor zweieinhalb Jahren ist die Familie aus Hamburg nach Buchholz gezogen. "In den ersten Monaten haben wir noch viel das Auto genutzt", erzählt Kirchner. Das wird heute immer öfter stehen gelassen. Annika Hagen ist im Herbst 2020 auf das E-Bike umgestiegen. "Ab zwei Grad plus fahre ich zur Arbeit an die Rosengarten Oberschule", so die 41-jährige Lehrerin. Ihr Mann will es ihr ab Sommer gleichtun. Auch mit dem Lastenrad hat das Paar schon erste Erfahrungen gesammelt. "Wir sind aber noch nicht so richtig damit warm geworden", berichten die beiden. Das könnte sich jetzt ändern.
Während der Stadtradelwochen wollen die beiden das Auto so wenig wie möglich benutzen und ihre Einkäufe und Familienausflüge mit dem Lastenrad absolvieren. Danach wollen sie noch einmal in sich gehen und überlegen, ob sich die Anschaffung eines Lastenrades lohnt. Unabhängig davon, wie diese Entscheidung ausfällt, ist eins jetzt schon klar: "Wir nutzen unsere Räder immer mehr, was nicht zuletzt an der Buchholzer Fahrradinfrastruktur liegt", erklärt Kirchner. "Aus der Sicht eines Hamburgers ist die richtig gut."
(lm).
Redakteur:Lennart Möller aus Rosengarten |
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