Landkreis Harburg
BUND Ökotipp: Nur Mehrweg ist echter Klimaschutz
Seit dem 1. Januar gilt die Mehrwegangebotspflicht. Das bedeutet, dass bestimmte Restaurants, Supermärkte, Imbisse und Kioske seit Jahresbeginn Mehrwegverpackungen für Getränke und Speisen anbieten müssen. Allerdings hinken viele bei der Umsetzung hinterher. Janine Korduan, BUND-Expertin für Kreislaufwirtschaft, erklärt, was Verbraucher tun können, damit Mehrweg endlich zum Standard wird. "Damit sich Mehrweg im Handel durchsetzt, ist es wichtig, als Kunde danach zu fragen und das Angebot zu nutzen", so Korduan. Weiter sagt sie: „Mehrweg darf nicht teurer oder zu schlechteren Konditionen als Einweg angeboten werden. Betriebe, die nicht unter die Angebotspflicht fallen, da sie sehr klein sind und wenige Mitarbeiter haben, müssen zumindest vom Kunden selbst mitgebrachte Behälter befüllen."
Verbraucher können Helfen Mehrweg zum Standard zu machen
Verbrauchern wird zudem ans Herz gelegt, Familie, Freunde und Kollegen dazu anzuregen, Mehrwegangebote zu nutzen. "Sollte Ihnen das Recht auf Mehrweg gänzlich verwehrt bleiben, steht Ihnen der Gang zur jeweiligen Behörde offen. Diese können Sie informieren, wenn ein angebotspflichtiger Betrieb kein Mehrweg anbietet.“
Weitere Informationen: Essen im Mehrweg, Exit-Plastik-Netzwerk, BUND
Redakteur:Leonie Lange aus Buchholz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.