Der Abschied fällt ihr nicht leicht
Diakonin Maren Waldvogel wechselt von Buchholz nach Berlin

Verabschiedet sich nach drei Jahren aus Buchholz: Maren Waldvogel | Foto: C. Wöhling
  • Verabschiedet sich nach drei Jahren aus Buchholz: Maren Waldvogel
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tw/nw. Buchholz. Ende Oktober hat Diakonin Maren Waldvogel mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Ev. Jugend Buchholz verlassen. Da ist sie mit ihrem Freund nach Berlin umgezogen: „Ich habe Lust auf das Leben in der Großstadt, auf private Veränderungen und neue Aufgaben, obwohl ich mich sehr wohlgefühlt habe in Buchholz“, erklärt die 26-Jährige.
Seit 2017 hat Maren Waldvogel die Arbeit mit Kindern in der Ev. Jugend der Nachbarschaft Buchholz verantwortet. Dabei arbeitete sie eng mit Diakon Daniel Geßner zusammen, der die Arbeit mit Jugendlichen organisiert. „Gemeinsam haben wir verschiedene Formate entwickelt für Kinder, Konfirmanden und Jugendliche und immer geschaut, dass sich möglichst ein roter Faden durch unser beider Arbeit zieht.“ Besonders schön fand sie die Kinderkirchentage, Kinderübernachtungen, Einschulungsgottesdienste und Krippenspiele. „Es ist schön, dass man Kindern und Jugendlichen in der Ev. Jugend wichtige gesellschaftliche Themen vermitteln kann. Dass man biblische Geschichten in ihre Lebenswelt überträgt und sie dann etwas Kreatives daraus gestalten. Und ich finde es schön, dass sie hier einen christlichen Bezug erfahren und einen wertschätzenden und gemeinschaftlichen Rahmen erleben.“
Der Abschied fällt der jungen Diakonin nicht leicht: „Es hat viel Spaß gemacht, hier in Buchholz zu arbeiten. Die Runde der Hauptamtlichen war konstruktiv und wertschätzend, sodass die Nachbarschaft Buchholz gut zusammengewachsen ist.“ Aber nun ziehe es sie in die Großstadt.
In Berlin wird Maren Waldvogel als Sozialpädagogin in einer Kita arbeiten. Sie hat Soziale Arbeit und Religionspädagogik an der Hochschule Hannover studiert und daher zwei Abschlüsse. Als Sozial- oder Religionspädagogin kann sie somit in kirchlichen wie kommunalen Einrichtungen arbeiten. „Und wer weiß, was noch kommt. Vielleicht mache ich noch meinen Masterabschluss“, erklärt Maren Waldvogel.
Neben ihrer erfüllenden Arbeit genießt sie aber auch gerne ihre Freizeit, in der sie Kleidung für ihr kleines Patenkind näht, im Fitness-Studio trainiert und gern in Konzerte gegangen ist. „Da freue ich mich schon auf die vielen Konzerte in Berlin, wenn dies nach Corona wieder möglich ist."
• Maren Waldvogel wird am Sonntag, 8. November, um 15 Uhr in der St.-Johannis-Kirche (Wiesenstr. 25) in Buchholz verabschiedet. In welcher Form das geschieht, ist noch unklar. Es wird im Laufe der Woche über die Internetseite der Gemeinde (www.johannis-buchholz.de) kommuniziert.

Redakteur:

Tamara Westphal aus Buchholz

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