SPD-Fraktion startete politische Initiative
Eigenes Kennzeichen für Buchholz doch ein Thema?

Schon 2013 berichtete das WOCHENBLATT über das Thema | Foto: Wochenblatt
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Ein eigenes Kennzeichen für Buchholz - wenn es nach einem Vorschlag von Prof. Dr. Ralf Bochert, einem Hochschulprofessor aus Heilbronn geht, könnte das Realität werden. Er setzt sich dafür ein, dass kleinere Städte und Gemeinden ab 20.000 Einwohnern ein eigenes Kfz-Kennzeichen erhalten, sofern das gewünscht ist. Darüber berichtete das WOCHENBLATT Anfang Oktober.

Neue Autokennzeichen für die Landkreise Stade und Harburg?

Möglich ist das schon seit 2012, die Diskussion entfachte jetzt auch in der Region neu: Während andere Städte, wie Buxtehude oder Neu Wulmstorf, Interesse an der Idee zeigen, stünde ein eigenes Kennzeichen laut der Stadt Buchholz aber nicht auf dem Plan.
Doch ganz so uninteressant ist das Thema für die Buchholzerinnen und Buchholzer offenbar nicht: Wie die SPD-Fraktion mitteilt, habe sie mittlerweile eine politische Initiative gestartet.

"Hintergrund unseres Prüfauftrags an die Verwaltung im Rathaus der Stadt Buchholz ist die Überzeugung, dass ein eigenes Kennzeichen nicht nur die Identität und das Gemeinschaftsgefühl der Bürgerinnen und Bürger von Buchholz stärkt, sondern auch die regionale Verbundenheit mit der Stadt sichtbar macht", erklärt Ratsmitglied Frank Piwecki, SPD-Fraktion der Stadt Buchholz. Er verdeutlicht weiter, dass gerade in der heutigen Zeit, in der lokale Bezüge eine größere Bedeutung erlangen, ein solches Kennzeichen die Möglichkeit biete, die Stadt Buchholz auf den Straßen überregional zu präsentieren und die Bekanntheit der Stadt und ihrer Vielfalt weiter zu fördern. Ein eigenes Kennzeichen signalisiere, dass Buchholz als größte Stadt im Landkreis Harburg eigenständig sei. "Es würde mit einfachen Mitteln das Stadtmarketing verbessern, die lokale Zugehörigkeit stärken und die Verbundenheit damit sichtbarer machen. Natürlich ist uns bewusst, dass es wieder die klassischen Bedenkenträger geben wird, die mit den immer gleichen Argumenten versuchen, solch eine Idee madig zu machen", so Piwecki. Doch einen Zwang, sein Kennzeichen zu ändern, bestünde auch im Fall einer Entscheidung für das Buchholzer Kennzeichen nicht. Ein Wechsel wäre jedem Bürger freigestellt.

Der Wunsch ist da

Dass dieses Begehren tatsächlich und schon lange existiert, zeigt ein WOCHENBLATT-Artikel aus dem Jahr 2013. Damals berichtete das WOCHENBLATT über den engagierten Buchholzer Wolfgang Nolte, der sich probeweise ein eigenes Buchholzer Nummernschild prägen ließ. Die Kennziffer "BU" für Buchholz - wie Wolfgang Nolte es sich 2013 vorstellte - ist allerdings mittlerweile vergeben: Das Kennzeichen hat sich die Stadt Burgdorf bei Hannover geschnappt. Übrig wäre laut Vorschlag des Professors Borchert "BUN" für Buchholz in der Nordheide.
In ihrem Antrag fordert die SPD-Fraktion die Verwaltung der Stadt Buchholz dazu auf, zu prüfen, welche formalen Vorkehrungen nötig wären, damit diese Idee, bei entsprechender Gesetzeslage, zügig umsetzbar wäre.

"Wir gehen davon aus, dass dieses Anliegen von den zuständigen Stellen wohlwollend geprüft und letztlich auch durchgeführt wird. Es wäre ein positives Zeichen für die Bürgerinnen und Bürger, sich für diese Idee einzusetzen und damit zur Stärkung unserer städtischen Identität beizutragen", sagt Frank Piwecki abschließend. Das WOCHENBLATT berichtete schon 2013 über das Thema

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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