Bund fördert Kultur mit 2,5 Milliarden Euro
Empore profitiert aber wohl nicht vom Hilfsfonds
- Empore-Geschäftsführer Onne Hennecke
- Foto: Heinrich Helms
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os. Buchholz. "Nach 15 Monaten Pandemie brauchen wir jetzt alle Kultur - und zwar live von Angesicht zu Angesicht." Das sagte Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler (CDU), nachdem das Bundeskabinett in dieser Woche den mit insgesamt 2,5 Milliarden Euro ausgestatteten Hilfsfonds für die Kultur- und Veranstaltungsbranche beschlossen hatte.
Er freue sich, dass der Sonderfonds für die gebeutelte Kulturbranche bald starten könne, "denn das Infektionsgeschehen lässt im Moment berechtigte Hoffnungen auf einen - wenn auch nicht normalen, dafür aber besonderen - Kultursommer aufkommen", sagte Thümler. Der Sonderfonds sieht sowohl Wirtschaftlichkeitshilfen als auch eine Ausfallversicherung vor.
Allerdings profitieren von dem Fonds nicht alle Kultureinrichtungen. "Als GmbH und Tochterunternehmen der Stadt Buchholz sind wir bei den meisten Programmen raus, ich fürchte auch bei diesem Hilfsfonds", erklärt Onne Hennecke, Geschäftsführer des Veranstaltungszentrums Empore in Buchholz, auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Er habe sich in den vergangenen Monaten durch viele Hilfsprogramme gewühlt, viel rausgekommen sei dabei nicht. Neben den November- und Dezemberhilfen sowie der Zahlung des Kurzarbeitergeldes habe die Empore lediglich beim Programm "Neustart" des Bundes eine Zahlung in Höhe von etwa 30.000 Euro erhalten. Das Geld sei eins zu eins als Ausfallgagen an Gasttheater weitergereicht worden, die in der Empore spielen wollten.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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